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„Coole Location“ Südufer Festival am Friedberger See macht Laune auf Wiederholung

  • Freitag und Samstag in der dritten Woche im heißen Julisommer feierten 3000 junge und junggebliebene Besucher beim Südufer Festival am Friedberger See.
  • hochgeladen von Franz Scherer

Freitag und Samstag in der dritten Woche im heißen Julisommer feierten 3000 junge und junggebliebene Besucher beim Südufer Festival am Friedberger See. Die Veranstaltung mit 15 Bands auf der großen Uferbühne und 10 DJ‘s auf der Seebühne und einem guten Gastro-Angebot wurde von den Festivalbesuchern mit durchwegs positiven Stimmen bewertet.

Von „coole Location“, „sowas fehlt schon lange in Friedberg“ über „da geht‘s richtig ab hier“ waren Kommentare zu hören. Der Freitag begann in den Nachmittagsstunden sehr schleppend. Viele Leute suchten bei den heißen Temperaturen erst einmal Abkühlung im Friedberger See und chillten auf der Liegewiese oder in den schattigen Biertischbereichen. Die Friedberger Bläserformation Brasseroni hatte das Los für den Eröffnungsauftrit gezogen und bekam für ihre Rock- und Pop-Interpretationen gleich mal viel Beifall. Pardon Ms. Ardon, bekannt von früheren Auftritten beim Friedberger Mittendrin Festival, Roberto Bianco und die Abbrunzati Boys rockten vor kleinem Publikum als wären tausende Leute auf dem Gelände. Von der Seebühne waren die stampfenden Bässe der Music von DJ Grizzly zu hören. Im Zweistunden-Rhythmus wechselten mit Barry Moonlight, B Dot Issa, DJ CMYK und Mittone die Sounds und Stile. Auf der großen Uferbühne hatten Klasse Bands ab 18 Uhr schon deutlich mehr Zuhörer. Die Auftritte der Bands Ni Sala, Neufundland und Adulescens bekamen viel Beifall. In den Abendstunden hinein in die Nacht folgten die Auftritte der Bands Kytes und als musikalisches Freitags-Highlight die Band Claire.

Der Festivalsamstag startete mit Stefanie Brackmanns dance&more-Sommerfest. Die Leiterin der zertifizierten Friedberger Tanzschule präsentierte mit ihren Tänzerinnen aus der Tanzschule den hohen Leistungsmaßstab in klasse Choreographien von Hiphop, Videoclipdancing, Videoclipdancing, Kids Dance Club. Für die Auftritte gab es großen Beifall von den Zuschauern. Auch die amtieren Bayerischen Meister, Vize Süddeutschen Meister und Finalisten der Deutschen Meisterschaft im Hiphop präsentierten ihre Shows der Saison 2016/2017. Die Seebühne lockte mit den DJ‘S Melomani b2b Manu Schill, Dominik Marz $ David Kochs, Sede Adasi, Aril Brikha und auto.matic.music deutlich mehr Leute als am Vortag. Die Uferbühne wurde absolut gerockt vom Sansational Skydrunk Haertbeat Orchestra. Die Aichacher Ska-Pop-Band versteht es mit ihrem Programm aus Rock, Pop, Hip-Hop, Funk, Polka und Reggae das Publikum bei bester Laune zu halten.

Die Bands Pool und die österreichische Indie-/Pop-Band Nihils rockten in den Abendstunden bei Bilderbuch-Sonnenuntergang für die Fans. Nihils spielte beindruckende Arrangements aus ihrem Debütalbum „Perspectives“. Höhepunkt aus der Uferbühne war der Auftritt von Lola Marsh. Die Band um die sympathische Sängerin Yael Shoshana Cohen und den Multiinstrumentalist Gil Landau begeisterte die Zuschaeur mit Indie/Folk-Titeln aus ihren neuen Album „Remember Roses“ und ihrem sommerhit-verdachtigen Titel „Wishing Girl“.

Die gelungene Premiere des Südufer-Festivals mit Wiederholungsbedarf hat mit einem positiven Event für Friedberg neue Zeichen gesetzt für große Schritte in eine junge, moderne Zukunft der Stadt. Durch den großen Einsatz der vielen Helfer und Mitarbeiter in allen Bereichen ist ein hervorragend organisiertes Fest entstanden, das mit der überwältigenden Landschaft und bester Musik viele Freunde gefunden hat.

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