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Brotzeit ist die schönste Zeit

  • Wandern und Brotzeit machen gehören zusammen
  • hochgeladen von Christl Fischer

Ein richtiger Bayer meint auch heute noch: Brotzeit ist die schönste Zeit!
Diese Tatsache ist wohlbekannt und hat die Brotzeit daher zu einem ebenso volkstümlichen wie kulinarischen Begriff gemacht.
Sie ist auf dem Bau wie in der Werkstatt zuhause, erfrischt den Wanderer unterwegs wie die einkaufende Hausfrau und muss manchem Studenten das Mittagessen ersetzen.
Man kann sie zeitlich über den ganzen Tag verteilen und auf einer Bank oder dem Kanapee, aus dem Rucksack oder im Wirtshaus genießen.
Die erste Brotzeit findet bereits um 9 Uhr statt, wenn eine mehr oder minder wohlverdiente Arbeitspause eingelegt wird.
Von da ab kann dann stündlich eine weitere folgen; so zwischen 10 und 11 Uhr ist sie von ebenso klassischer Berechtigung wie zwischen 3 und 4 Uhr, was natürlich nicht heißt, dass vorher oder nachher etwa keine gute Zeit dafür wäre.
Der richtige Brotzeitmacher trinkt Bier. Fremdländisch-zuagroaste „Abweichungen“, wie Fruchtsaftlimonade, Coca Cola und dergleichen finden vor allem bei der Jugend Anklang; die ältere und die ganz alte Generation wendet sich jedoch mit Grausen ab von solchen Verfälschung bayrisch-partikularistischer Brotzeit-Eigenart.

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8 Kommentare

Bei uns im Norden gibt es keine Brotzeit. Es ist deshalb aber noch keiner verhungert. :-)).
Bei uns wird genau so gut gegessen. Es heißt dann nur anders und nicht mit einem gemeinsamen Namen.

Oh, sieh da: Selbst die Hausfrau macht in Bayern beim Einkaufen Brotzeit...

Also schmeckt die Brotzeit ,zu jeder anderen Zeit, auch genauso gut.Richtig gut geschrieben von Dir Christl.

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