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Bienenkönigin, Arbeiterinnen und Drohnen

  • Florian Wurzer, ein junger doch schon sehr kundiger Imker
  • hochgeladen von Christl Fischer

Gerne informierten sich einige interessierte CSU Stammtischler beim Friedberger Lehrbienenstand über die Welt der Bienen. Vor 150 Jahren gegründet und mit heute über 100 Mitgliedern ist dieser Imkerverein mit seinen sechs vereinseigene friedlichen Bienenvölkern immer wieder ein Anziehungspunkt in Friedberg. CSU Ortsvorsitzender Florian Fleig begrüßte die CSUler herzlich, bevor Florian Wurzer, ein Mitglied im Beirat des Vereins zuerst mal einen Streifzug durch Mythologie und Geschichte von Biene und Honig führte. Dafür hat er unter Anderem einen Bienenkorb zum Vorzeigen
Ein vollständiger Naturbau ist heute in der Imkerei eher eine Seltenheit. Meist gibt der Imker den Bienen vorgefertigte Mittelwände, an denen sie nur noch die vorgeprägten Zellen auszubauen haben.
Bei einem 2-Waben-Schaukasten, konnte die Gruppe sich selbst ein Bild machen, wie die Bienenkönigin, die Arbeiterinnen und Drohnen hinter Glas leben. Sofort wollte man die Königin sehen. Nach einer Weile entdeckte Florian Wurzer die Königin, auch Weisel genannt. Für den normalen Besucher an einem blauen Punkt auf dem Rücken zu erkennen. Dieser wurde der jungen Königin letztes Jahr vom Imker getupft. In diesem Jahr werden neue Königinnen mit einem weißen Punkt markiert. So weiß der Imker je nach Farbe, wie alt die Weisel ist und ausgemustert gehört, was nach ca. 4 Jahren passieren kann. Nicht nur am Punkt erkannte man die Königin. Sie war auch an ihrem langen Hinterleib zu erkennen. Sie ist das einzige voll entwickelte Weibchen im Bienenvolk.
Bis zu 2000 Arbeiterinnen sind in diesem Schaukasten beschäftigt. Sie leben im Gegensatz zur Königin im Sommer ca. 6 Wochen, die Winterarbeiterinnen doppelt so lange, da diese keine Nachkommen zu pflegen haben. Die Arbeiterinnen haben im Laufe ihres Lebens viel zu erledigen, denn sie sorgen für alles. Zunächst sind sie Putzbienen, dann Ammen für die Bienenlarven, dann Baumeister der Waben. Sie bereiten den begehrten Honig, verarbeiten Blütenstaub und bilden den königlichen Futtersaft. Schließlich fliegen sie aus, um Vorräte zu sammeln.
Die männlichen Bienen, oder Drohnen genannt, haben nur die Aufgabe der Paarung mit einer Jungkönigin. Erkennen konnte man sie an der etwas plumpen Figur. Sie verrichten keine Arbeit und sind einem auch gleich sympathisch, weil von ihnen keine Gefahr eines Stiches ausgeht ;-) Nicht nur der Stachel fehlt, sondern auch die Sammelbeine, warum er auch nach getaner Paarung von den Arbeiterinnen entsorgt wird.
Nach dieser Studie durfte die Gruppe auch die 6 Bienenvölker besuchen. Doch das in sicherer Entfernung. Auch wenn die Bienen sich nur verteidigen. Diese Arbeit wollten wir ihnen doch ersparen. Wurzer erklärte nun einiges Werkzeug des Imkers und deren Bedeutung und musste viele Fragen beantwortet.

  • Florian Wurzer, ein junger doch schon sehr kundiger Imker
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  • Der vollständige Naturbau ist heute in der Imkerei eher eine Seltenheit
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  • Meist gibt der Imker den Bienen vorgefertigte Mittelwände, an denen sie nur noch die vorgeprägten Zellen auszubauen haben
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  • Die Zellen werden sowohl als "Kinderstube" (Brutzellen) als auch als "Vorratsbehälter" für Honig und Pollen verwendet.
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  • Brutwaben werden mit der Zeit im Bienenvolk immer dunkler. Das liegt daran, dass jedes Mal, wenn eine Biene schlüpft, der Puppenkokon in der Zelle bleibt.
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  • Alte Waben, die nicht mehr im Volk verwendet werden sollen, werden nicht weggeworfen, sondern man gewinnt aus ihnen das wertvolle Bienenwachs zurück
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  • Bei einem 2-Waben-Schaukasten, konnte die Gruppe sich selbst ein Bild machen
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  • die Königin, auch Weisel genannt. Für den normalen Besucher an einem blauen Punkt auf dem Rücken zu erkennen.
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  • Hier leben die 6 Bienenvölker des Imkervereins
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  • Hier ein neuer nostalgischer Bienenkorb ;-)
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  • Durch die Scheibe kann man die Honigschleuder sehen
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  • Beschreibung der sechs Bienenvölker
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  • Ortsvorsitzender Florian Fleig bedankt sich bei Florian Wurzer, dass man hier sein darf und bei der Gruppe fürs kommen
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  • Anschließend gibt es noch viel zu fragen und auch das Gemütliche kam nicht zu kurz
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6 Kommentare

Willst Du Dich den Bienen wagen
musst Dein Herz in Reinheit schlagen
Denn es ist der Bienen Pflicht,
dass sie jeden Sünder sticht

So etwas ist immer wieder interessant.Mein Bekannter hatte auch ein paar Völker,er hat mir vieles gezeigt.

Dein Beitrag ist super! Nichts geht über reinen Bienenhonig. Ich finde es super, dass viele (auch jüngere) Leute das Hobby der Imkerei für sich entdecken.

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