Besuch in der Europastadt Görlitz
Görlitz, die östlichste Stadt in Deutschland, war ein Ziel der Fahrgemeinschaft aus Friedberg, das sie mit der versierten Reiseleiterin erforschten. Erstaunt hörte man, das Görlitz am 15. Meridian liegt. Jenem Längengrad, der die mitteleuropäische Zeit festlegt. Die Görlitzer sind demnach unter allen Mitteleuropäern die einzigen, deren Uhren mit der tatsächlichen Ortszeit sekundengenau übereinstimmen. Ein Grund, sich in dem schönen Jugendstilwarenhaus auch sofort eine neue Armbanduhr zu kaufen und gleich die genaue Zeit einstellen zu lassen. An der Kaisertrutz vorbei spazierte die Gruppe zum Rathausturm und Schönhof, dem Untermarkt mit Rathaus und Rathausapotheke. Sahen die Dreifaltigkeitskirche am Obermarkt sowie der Pfarrkirche St Peter und Paul. Viel bekamen die Besucher gezeigt und erklärt. Eine Pracht waren die mittelalterlichen Tuchmacherhäuser am historischen Untermarkt oder die Barockbauten des Obermarktes, was die Geschichte in dem vom Krieg verschonten Görlitz allgegenwärtig machte. Neben wunderschönen Türklopfer, Torbogen, den Hallenhäusern mit Innenhöfen, beeindruckte auch das moderne Leben in der historischen Umgebung. Spannend dann auch der Spaziergang auf der Brücke über die Neiße nach Polen. Noch viel gab es zu sehen und zu erleben. Doch schon rief das nächste Ziel, die Gäste zur Weiterfahrt.
Eine schöne Stadt.
Ich kannte sie nicht.
Aber jetzt.
Schöne Bilder