AWO-Kreisseniorennachmittag 2018 - Kurzweilige Feier im Wittelsbacher Schloss Friedberg
Für den 35. Kreisseniorennachmittag 2018 konnte der AWO-Ortsverein Friedberg den neuen Saal in Wittelsbacher Schloss Friedberg anmieten. „Eine große Premiere ist es“, so der Vorsitzende Johannes Sasse, „unsere Senioren heuer in diese neu entstandene Umgebung einladen zu dürfen.“ Bei beeindruckendem Programm, leckeren Schmankerln von Golden Amber und vielen Gesprächen untereinander vergingen für die 180 Gäste die Nachmittagsstunden wie im Flug.
Ganz besonders freute sich Johannes Sasse in seiner Begrüßungsansprache auf die Tanzeinlage des Seniorenclubs aus dem Friedberger Seniorenheim. Er sei richtig stolz darauf, mit welcher Energie sich die älteren Menschen noch engagieren. An den ersten Seniorennachmittag, damals im Saal des Feinschmecker-Restaurants „Gunzenlee“ in Kissing erinnerte Günter Vogt, erster Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Kissing in seiner Ansprache. Er hob die Vielseitigkeit der Tätigkeiten der AWO hervor und erinnete sich im Gespräch mit myheimat-Reporterin Sabina Scherer an die Gründungszeit der AWO vor 45 Jahren. Eine gewaltige Aufgabe sei es damals gewesen, Mitarbeiter und engagierte Freiwillige für die vielseitigen Einsatzgebiete zu begeistern und auch langzeitlich an die Vereinsidee zu binden.
Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann begrüßte die Gäste in seiner Ansprache mit einer Portion Stolz auf den neu entstandenen großen Saal im Wittelsbacher Schloss Friedberg. Gespannt warte er auf die vielen Aufführungen und wünschte den Anwesenden heitere Stunden während dieser Veranstaltung. Unter den geladenen Gästen waren auch Vertreter aus den Ortsvereinen Aichach, Mering, Kissing und Friedberg.
Hervor zu heben ist die musikalische Begleitung während der Veranstaltung durch Franz Becke. Ausgezeichnet sein Spiel auf Saxophon und Klarinette, mit dem er stets für beste Unterhaltung sorgte. Eine Mischung aus rhythmischer Gymnastik zu bestens arrangierter Musik zeigte die Seniorengruppe des AWO-Seniorenheims Friedberg unter der Leitung von Heike Baumann. Für die Darbietungen gab es großen Applaus von den anwesenden Gästen. Den Darstellern auf der Bühne waren der Spaß und die Freude an ihrem Auftritt richtig in die Gesichter geschrieben. Der Einladung der Friedberger Kräuterweiber zum Mitsingen ihrer angestimmten Volksweisen kamen die Gäste gerne nach. „Am Brunnen vor dem Tore“, „Horch, was kommt von draußen rein“, Wenn alle Brünnlein fließen“ und „Kein schöner Land“ sang es im großen Saal. Zu seinem beeindruckenden Zauberprogramm holte sich der Magier Fabien Rebouh auch den ersten Vorsitzenden Johannes Sasse und Schriftführerin Ulrike Sasse-Feile auf die Bühne. Erst ein wenig misstrauisch, dann jedoch restlos begeistert reagierte Johannes Sasse, als Fabien Rebouh im eine Flasche guten Weins in die Hände zauberte. Nach einem magischen Spruch verwandelte sich ein rotes Tuch am Dekolleté von Ulrike Sasse-Feile in ihren BH – zum begeisterten Applaus der Gäste. Die anschließende Aufführung des Sportakrobatik-Trios vom TSV Friedberg mit Emily, Saschi und Elena war der Höhepunkt des Bühnenprogramms.
Viele anwesende Gäste aus Politik und Wirtschaft engagierten sich in herzlicher Weise zusammen mit dem Vorstand des AWO-Ortsverbands um den Service bei den anwesenden Gästen. An allen Tischen bei den Senioren war MdL Dr. Simone Strohmayr zu finden, die neben dem Service auch zu vielen engagierten Gesprächen mit den Gästen zu sehen war. In vielen sozialen Lebensbereichen kommt, dem außenstehenden Beobachter oft gar nicht bewusst, dem AWO-Ortsverein Friedberg eine wichtige Bedeutung zu. Angefangen von der Unterstützung des Friedberger Kinderhorts bietet der AWO- Ortsverein jedes Jahr aktiv Ausflüge im Rahmen des Friedberger Ferienprogramms an. Für die Seniorinnen und Senioren gibt es eine monatliche Rechtsberatung, der Seniorenclub veranstaltet neben der Seniorengymnastik Tagesausflüge und Kaffeetreffen und im Friedberger AWO-Seniorenheim des AWO-Bezirks Schwaben setzen sich viele Menschen oft in ehrenamtlicher Funktion für das Wohlergehen der Bewohner ein.
Ein immer dringendes Problem sieht AWO-Ortsvereins-Voritzender Johannes Sasse in der Neugewinnung von Mitgliedern, Helfern und Pflegekräften. „Über jeden, der sich am großen sozialen Projekt der Arbeiterwohlfahrt beteiligt, freuen wir uns sehr“, so Sasse. „Die Mitarbeit an diesem großen Einsatz für Jung und Alt sollte jedem von uns eine Herzensangelegenheit sein.“
Information:
AWO-Ortsverein Friedberg im Internet: https://awo-friedberg.de/