Adventsmarkt in der altbairischen Herzogstadt: Friedberger Advent

Auch dieses Jahr findet wieder der „Friedberger Advent“ rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob statt. Bereits zum 18ten Mal heißt es „Kommen, staunen und genießen“ und das hat sich auch in den zahlreichen Jahren nicht geändert. Die Pforten des Marktes sind vom 30. November bis zum 23. Dezember 2010 jeweils montags bis freitags von 16:00 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet. Auch samstags und sonntags kann man über 70 verschiedene Stände von 11:00 Uhr bis 20:30 Uhr bewundern.

Auch ich nutzte die Gelegenheit mich ein wenig umzusehen. Es war das erste Mal, dass ich überhaupt in Friedberg war und somit auch das erste Mal auf dem „Friedberger Advent“. Trotz der Kälte, die sich in die Glieder schlich, konnte man es gut aushalten. Es war viel Abwechslung geboten, jeder Stand hatte etwas Besonderes an sich. Als ich die Besitzerin eines Standes fragte, ob ich ein Foto von ihr und ihrem Stand machen dürfte, freute sie sich und bejahte sofort. Mir gefiel es, Kontakt mit den Fieranten aufzunehmen und fragte auch noch andere Standeigentümer. Auch sie waren sehr freundlich und ließen sofort ein Bild von sich machen. Die Verkäufer eines Süßigkeitenstandes waren so erfreut über mein Interesse, dass sie mir gleich etwas Süßes schenkten und unbedingt wissen wollten, wo man denn die Bilder anschauen könnte. Als ich meinte, dass ich einen Beitrag auf myheimat.de schreiben würde, meinten sie, dass ihre Enkelin mit Sicherheit für sie im Internet nachschauen würde. Ich schrieb ihnen die Internetadresse auf, verabschiedete mich und machte mich auf zum nächsten Stand. Dort wurden von zwei Männern Crêpes verkauft. Als ich auch sie um Erlaubnis gebeten hatte und ein Foto gemacht hatte, boten sie mir einen Likör an, doch ich lehnte dankend ab. Schließlich wollte ich noch heil nach Hause kommen und keinen Unfall bauen.

Alles in allem war es ein wunderschöner Ausflug. Ich werde auf jedenfall nächstes Jahr wieder dort sein, denn so etwas darf man sich nicht entgehen lassen!