21. Friedberger Advent 2013 – Rückblende auf eine alljährliche Attraktion
Er ist schon einen Blick zurück wert, der alljährliche Friedberger Advent, welcher im Jahr 2013 seinen 21. Geburtstag feierte. Entstanden aus einer Initiative der Friedberger Bürgerschaft, zieht heute dieser ungewöhnlich stimmungsvolle Friedberger Advent jährlich zehntausende Besucher in die altbaierische Herzogstadt im Wittelsbacher Land.
"Bürger für Friedberg" - bewusst gewählt hatten die Initiatoren Martha und Franz Reißner, Anita und Gerd Horseling und bis Ende 2010 Hansjörg Fritsche den Namen für ihre Gemeinschaft: Der Name sollte deutlich machen, dass sie sich als Bürger für ihre Stadt engagieren. Heute ist aus der Initiative ein alljährliches Event entstanden, an dem sich die gesamte Friedberger Innenstadt in stimmungsvollem Ambiente auf die Weihnachtstage freut. Es sind eben nicht nur die zahlreichen, festlich geschmückten Stände rund um die Friedberger Stadtpfarrkirche, welche den Friedberger Advent ausmachen. Eine weite Palette an kulturellen Veranstaltungen und Ereignissen im Stadtgebiet, im Rathaus und im Friedberger Wittelsbacher Schloss sind Bestandteil der Friedberger Adventszeit.
Bei dem „Weihnachtsmarkt mit Atmosphäre“ gibt es neben einem leckeren kulinarischen Angebot ausschließlich kunsthandwerkliche, hochwertige Waren zu kaufen. Weit über Friedbergs Grenzen hinaus bekannt ist die „Nacht der Sterne“ im Friedberger Advent, die als lange Kunstnacht mit viel Programm mit einem Brillantfeuerwerk auf dem Friedberger Rathausplatz zu Ende geht. „Jedes Jahr kommen wir gerne zum Friedberger Advent“, erfahren wir von Claudia und Martin Seger, die zum großen Feuerwerk aus Landsberg am Lech angereist sind. Das sei schon „ein ganz spezieller Weihnachtsmarkt“, so Martin Seger, „der unter den zahlreichen Veranstaltungen in der weiten Region seinesgleichen sucht“.
Für Friedbergs Bürgermeister Dr. Peter Bergmair und für Aichach-Friedbergs Landrat Christian Knauer war dieser 21. Friedberger Advent zugleich auch der letzte, den die beiden Politiker „in Amt und Würden“ eröffnen und besuchen konnten. Bergmair und Knauer werden in der nächsten Wahlperiode nicht mehr für ihre Posten kandidieren. Beide freuten sich bei der Eröffnung des Friedberger Adventsmarkts schon darauf „im kommenden Jahr den Markt als Privatleute zu erleben“.
Für die Idee und für ihre große Initiative für den Friedberger Advent wurden die Eheleute Reißner und Horseling und Hansjörg Fritsche im Jahr 2004 mit dem Innovationspreis Friedberger Flügel und 2006 mit der Silberdistel der Augsburger Allgemeinen ausgezeichnet.