Weiße Taubnessel
Nix hat sie zu tun mit ihrer „aggressiven Schwester“ der Brennnessel, ist auch nicht direkt mit ihr verwandt. Wenn sich die kleinen weißen Blüten zeigen ist alles klar… sie brennt nicht auf der Haut.
Die Sammelzeit ist von April bis Oktober. Verwendet werden die Blüten und das Kraut.
Die Weiße Taubnessel hat einen Ellenlangen Steckbrief. Die Frauenheilkunde ist ihr Haupteinsatzgebiet, zum Beispiel als Tee gegen Weißfluß, unter dem nicht wenige junge Frauen leiden. Zweigeteilt sind da die Empfehlungen. Was von der Volksheilkunde empfohlen wird, wird von der Schulmedizin abgelehnt.
Die jungen Triebe der Weißen Taubnessel können als Wildgemüse verzehrt werden. Kinder und Hummeln mögen sie. Ich denke jeder hat es ausprobiert. Zieht man an den weißen Blüten schmeckt es sehr süß.
CHEFKOCH.de empfiehlt eine Wildblütenbowle.
Und so wird´s gemacht:
Zutaten
• 30g Blüten von Gänseblümchen
• 25g Blüten vom Girsch
• 20g Blüten und Blätter vom Gundermann
• 30g Blüten von der Taubnessel rot, weiß und blau
• 10g Veilchenblüten
• 10g Blüten von der Goldnessel
• 15g Blüten vom Löwenzahn, ohne Körbchen
• Der Saft einer Zitrone
• 1 ½ Liter Apfelsaft
• 1 Bund Waldmeister
• Mineralwasser
Zubereitung
Die geputzten Blüten und den angetrockneten Waldmeister (mindestens 2 Stunden), welcher verkehrt herum in den Ansatz gehangen wird, mit Apfelsaft als Basis ansetzen. Alles über Nacht stehen lassen und durchziehen lassen.
Danach filtern und ein paar Blüten zur Zierde in ein helles Gefäß/Bowlengefäß geben, bzw. darin lassen.
Mit Mineralwasser oder Wein oder Sekt aufgießen und sehr kalt servieren.
Schmeckt herrlich an warmen Tagen!
Rita Schwarze
Schöner Beitrag, Rita!