Herbstgedanken
Herbstgefühl
Wie ferne Tritte hörst du's schallen,
doch weit umher ist nichts zu sehn,
als wie die Blätter träumend fallen
und rauschend mit dem Wind verwehn.
Es dringt hervor wie leise Klagen,
die immer neuem Schmerz entstehn,
wie Wehruf aus entschwundnen Tagen,
wie stetes Kommen und Vergehn.
Du hörst, wie durch der Bäume Gipfel
die Stunden unaufhaltsam gehn,
der Nebel regnet in die Wipfel,
du weinst und kannst es nicht verstehn.
Martin Greif
Geht man die Wege entlang, wo im Frühling das Herz voller Sehnsucht ist, dann kommen schon traurige Gedanken hervor, wenn das Vergehen sichtbar ist.
Man ist gefangen.
Danke Euch für die Kommentare und Herzchen.