Was macht eigentlich der „gemeine“ Holzhäuser …II. Teil
im ega-Park in Erfurt. Er sieht eine mint- grüne Bahn,
steuert entschlossen darauf zu, besetzt seinen Sitzplatz,
- und steigt wieder aus.
Vor Antritt der Fahrt bitte einen gültigen Fahrausweis
lösen.
Ja, ja! Erst lesen, dann fahren.
Also zum Kiosk, Fahrkarten kaufen, jetzt ist der Zug weg!!
Gut, man könnte hinterher laufen, aber bei der Hitze??
Bestens, wenn man einen Plan B hat.
„Wir steigen beim nächsten Halt ein, bis dahin geht es
per Pedes weiter.“
Wohin, wo lang?? Zwei dicke Rundtürme weisen uns den Weg.
Den linken krönt die Kuppel einer Sternwarte, den rechten,
da ist auch die Haltestelle, eine, über einen spiralförmig
gewundenen Gang, zu erreichende Aussichtsplattform.
Mit 272 m über NN Erfurts höchster Punkt.
Wir sind ja auch auf dem Cyriakberg. Bereits im 8.ten
Jahrhundert gründete der Mönch Cyriak ein Ordensbruder
von Bonifatius hier ein Kloster.
Im 16.ten Jahrhundert wurde das Kloster zur Festung
ausgebaut, daher auch die dicken Türme.
1907 erwarb die Stadt Erfurt, das bis dahin militärisch
genutzte Gelände.
Von da an begann die friedliche Nutzung des Geländes.
Jahr für Jahr wuchs die Gartenfläche, die von Beginn
an dem Nutzen und der Erholung der Erfurter Bürger
dienen sollte, diese Aufgabe erfüllt sie auch heute noch.
Langsamen Schrittes und mit neugierig, genießendem Auge
nähern wir uns dem Observatorium.
Hier begrüßt uns eine kleine Jazzkapelle und lädt uns
zum Verweilen ein, was wir auch gerne tun.
Musikfrühstück im Park.
Doch magisch werden unsere Blicke von Turm Nr.2
angezogen, wenn schon Erfurt, dann wollen wir
selbstverständlich auch ganz hoch oben stehen.
Vergessen ist die Bahnfahrt, Höheres erwartet uns.
Oben angekommen, ein toller Blick über die Stadt
und über den Park, ein freundlich, kühler Wind
trocknet den Schweiß und stärkt uns für den weiteren Weg.
Super Aus- und Einblicke von hier oben und
die Kamera klickt.
Hallo Bodo, ein wunderschöner Bericht von einem wunderschönen Tag,