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"Hessische Uranfunde übertreffen alle Erwartungen"

  • Foto: "Digital image content © 1997-2007 Hemera Technologies Inc., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Jupiter Images Corporation. Alle Rechte vorbehalten."
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"Die Bauern strahlen, denn Wrexen sitzt auf Millionen "
So berichtete die "Bild-Zeitung", am 19. September 1956.

Andere Schlagzeilen lauteten "In Wrexen schlugen die Geigerzähler aus", oder "Wrexens Uranbarometer steigt".

Im Nordhessischen Wrexen kam Goldgräberstimmung auf.
Man hoffte auf das größte Uranvorkommen der gesamten Bundesrepublik.

Einige sahen zeitnah einen wirtschaftlichen Aufschwung kommen, andere dagegen befürchteten einen riesigen Ansturm von "Glücksrittern".
Die Wrexer Steinbrüche standen zu jener Zeit im absoluten Mittelpunkt des Geschehens. Dort fand man Gestein mit bis zu 3,6 Prozent Urangehalt.

Im Atomzeitalter ein lukratives Geschäftsfeld für jede Gemeinde.
Es gab zu dieser Zeit auch keine Umweltverbände, die mit Protesten und Aktionen einen möglichen Uranabbau hätte verhindern können.

Doch nur ein Jahr später wurden die Probebohrungen eingestellt.
Letztendlich war der Urangehalt zu gering und nicht abbauwürdig.

Die kompletten Wrexer Zeitungsartikel aus den 1950er Jahren finden Sie unter: "www.Wrexen.eu"

Zeitungsbericht der WLZ vom 19.01.2013

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5 Kommentare

Interessanter Rückblick!

  • Gelöschter Nutzer am 25.01.2012 um 20:03
Gelöschter Kommentar

Das Thema hatte sich eigentlich schon im Jahre 1957 erledigt.

Aber sollte sich bei unseren Nachbarstaaten ein Engpass an Uran auftun, können die sich bei uns die Reste zusammensuchen.

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