myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kommunikation von Architektur, Kultur und Natur: Die Totempfähle der Haida-indianer im Museum Vancouver

Manchmal meint man, manchmal passiert es wirklich, daß ein Museumsbau, daß Architektur als Hülle für großartige Kunstwerke extra entworfen und gebaut wird.
Ist die Architektur brillant, scheint es einem, als ob dann beides schon immer für einander bestimmt war und ein gemeinsames Leben geführt hat.
So wie bei den kulturellen Relikten der untergehenden Kultur der Haida-indianer von der Prinz Rupert-insel im Pazifik vor Kanadas Küste, die durch Ihre Präsentation im Museum für kulturgeschchte in Vancouver immer noch ihre optimale Wirkung entfalten können. Nachdem die Spuren ihrer Auflösung und Verwitterung durch Regen und Sturm Ihre ursprüngliche Aufstellung in einem heiligen Wald nicht mehr zu rechtfertigen waren und es letzlich zur völligen Auslöschung dieser wichtigen Kulturüter gekommen wäre, haben sie jetzt den zweitbesten Platz auf der Welt bekommen. Wie bei vielen Naturvölkern geschieht die Sicherung des kulturellen und geistigen Erbes nur durch mündliche Überlieferung ...und...durch erzählende Plastiken. Stirbt ein alter Mann mit seinem Wissen, zerfällt ein Totempfahl zu Moder, wäre das mit dem Verlust einer ganzen Bibliothek in unsrer Kultur gleich zu setzen.

Weitere Beiträge zu den Themen

MuseumNaturvölkerKultur & BrauchtumKunstsammlungKunstring.euKanadaBritish ColumbiaKunstArchitekturNaturVeranstaltungen und Ausstellungen 2017viele kulturen - eine weltReisebericht AmerikaKulturguthaidaIndianerFotografieNah & FernVerwitterung

8 Kommentare

Ja, kühl ist der Pazifik. An der Küste bei La Push ist das Baden auch deshalb nicht zu empfehlen, weil man bei dem Seegang, der dort vielfach herrscht, vom anrollenden Treibholz tot geschlagen werden würde.

Habe mit meinen Schülerinnen und Schülern (nur Jgg. 11 und 12) einmal durch Zufall bei einem Besuch in La Push die Gelegenheit gehabt, auch den Unterricht an der dortigen Schule anzusehen. Es war ein großes Problem, uns dort wieder zu verabschieden, da die Indianer (sozusagen hinter unseren Rücken) immer noch eine Sonderveranstaltung folgen lassen wollten. Leider mussten wir aber unsere Exkursionspläne einhalten, denn wir hatten uns bereits für eine Übernachtung im Regenwald angemeldet.

Der Küstendunst, wie er auf einer Aufnahme des Links zu sehen ist, begleitet einen übrigens die gesamte Küste entlang, bis hinunter nach Kalifornien. Die "Twilight Zone" ist als "Marke" eine schöne und - wie man gesehen hat - einträgliche Hollywood-Erfindung.

Mit Schülern würde ich da natürlich auch nicht im Meer baden. Selber war ich zweimal drin, aber auch immer nur so lange bis meine Frau ein paar Fotos gemacht hat - bin ja lieber im warmen Regenwald am Equator unterwegs als inmitten so nördlichem Wetter und so unruhiger See. Es gibt aber ja auch herrliche Seen- leider das meiste wie bei uns mit Privatgrundstück an Privatgrundstück. Die Grundschüler und Lehrer in la Push haben mich auch empfangen und mir als Kunstlehrer auch Ihren Langschuppen zum Schnitzen von Einbäumen, Totempfählen und Masken gezeigt. Ging wie bei uns früher in den Werkkursen allerdings sehr, sehr langsam vorwärts. Einer der Lehrer eben ein Makah vom Nachbarort hat mir eine Wolfsmaske für Maskenmuseum und Internetgeschichte mit gegeben

> "Es gibt aber ja auch herrliche Seen-"

Ja, beispielsweise Lake Crescent, der mich immer sehr an das schottische Loch Lomond erinnert, und Lake Quinault. An beiden Seen gibt es aber Motels, über deren Grundstücke man als Gast direkten Zugang zum Wasser hat und damit zum Schwimmen hätte.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite