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Bazar: Marokkanische Impressionen

Alle Märkte der Welt mit offenen Waren - ausgenommen unsere Supermärkte in Europa und Nordamerika, haben eines gemeinsam: Es riecht.
Nichts ist von so subjektivem Werten geprägt wie unser Geruchssinn: Den/die kann man gut riechen , sagt man ja immer in Ermangelung rationalisierbarer Gründe.
Die Gerüche des Suk sind vielfältig : Nun so ist man es freilich auch aus schwärmerischen Beschreibungen im Stil von Tausendundeiner Nacht gewohnt. Die Rede ist vor Allem von all den wundervollen Gewürzen, die in kunstvollen Berglandschaften aus Rot, Orange, Gelb, Braun, Grau und Grün aufgehäuft sind.
Herrlich diese Vielfalt.
Dort auf der anderen Seite des Bazar die Metzger und Fischhändler haben eine weitaus weniger angesehene Rolle im Stilleben der Gerüche. Hier innen im Kern des Suk ist es abgedunkelt durch große Stoffsegel und geschlossene Dachflächen aus verstaubtem Glas und Wellblech schattig aber auch stickig heiss. DieLuft steht hier in der Mitte des Bazar. Erst draussen in den äusseren Bereichen in der offenen Sonne und ohne Überdachung fällt einem der leichte Lufthauch auf, der trotz der Sonne für angenehmere Abkühlung sorgt.

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1 Kommentar

Lieber Michael,
wunderschöne Fotos "Orientalisches Märchen in Biderfoge erzählt".
Alles Liebe und Liebe zum Detail!
Werner

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