Nicht nur Abgemahnte können jetzt wegen Verstößen gegen die DSGVO Schmerzensgeld fordern!
- hochgeladen von e:Due
Ich habe so das Gefühl, die DSGVO ist ein wenig nach hinten losgegangen.
Tausende Verbraucher fordern von Unternehmen Schadensersatz wegen Verstößen gegen die DSGVO. Im Moment ist noch die Frage: wie werden die Gerichte urteilen? Sollten sie für die Verbraucher entscheiden könnte eine Klageindustrie (wie seinerzeit von den Abmahnanwälten) entstehen.
Weitere Einzelheiten finden sie in der Computerzeitschrift c´t 2020, Heft 22.
Auf den Internetseiten der Redaktion c´t ist der Beitrag nur durch einloggen lesbar.
Ich bin sehr gespannt was sich daraus entwickelt . . .
... Die DSGVO ist im Wesentlichem ein europäischer "Rohrkrepierer"!
Sie hat letztlich für mich nur eine "Alibifunktion" im Rahmen der EU, seht her wir schützen euch, wobei heutzutage jeder vernunftbegabte Bürger weiß, dass ein Datenschutz meiner persönlicher Daten auf Grund der Digitalisierung nicht mehr möglich ist (dann dürfte ich nur noch ANALOG agieren)!!!
Wenn die DSGVO u.a. die Foto- und Filmrechte für den "NORMALBÜRGER" einschränkt und reglementiert, dann möchten doch bitte alle Bürger (auch die Medien) dementsprechend gleich behandelt werden! Es kann dann aus meiner Sicht nicht sein, das Medien hier ausdrücklich bei Filmaufnahmen und Fotos Sonderrechte genießen! Somit hat die Mehrheit der Bürger keine ausgewogenen Bild-Rechte mehr, nur noch Minderheiten (zur Nutzung von Propagandazwecken), welche sich auf das Kunsturhebergesetz berufen können! Hier wird zudem aus meiner Sicht unser GG (Artikel 3 und 5) massiv mit der DSGVO ausgehebelt, nur um mehrheitliche Bürgerrechte einzuschränken.
Ist das unser neues Verständnis von DEMOKRATIE?
Während professionelle Fotografen weiterhin unter das Medienprivileg fallen, also im Sinne der Pressefreiheit weiter ihrer Arbeit nach dem Kunsturhebergesetz (KUG, § 22 und § 23) nachgehen können, sind Hobby-Fotografen, wie der Normalbürger, BürgerReporter von diesem Privileg ausgeschlossen.
Medien können über ihre Sonderrechte, letztlich mit Bildern agieren/darstellen, ohne Gefahr einer Gegendarstellung aus anderen gesellschaftlichen Bereichen (Sie sind zu Meinungsmachern geworden)!
.... denn Bilder sagen letztlich mehr als tausend Worte und bleiben mit einem verfassten Texteil immer besser in Erinnerung der Bevölkerung!