Datenschutz beim Telefonieren
Anstelle dem Vorlesen einer 27-seitigen Datenschutzerklärung als Bandansage eine Kurzfassung für den Anrufbeantworter:
Lieber Anrufer,
Sie haben versucht mit mir einen Kontakt per Telefon herzustellen.
Nach der folgenden Ansage haben Sie die Möglichkeit mir eine Nachricht zu hinterlassen.
Deshalb möchte ich Sie erst einmal mit den Datenschutzbestimmungen nach der Datenschutzgrundverordnung vertraut machen.
Bei der Kontaktaufnahme mit mir per Telefon wird Ihre Telefonnummer zur Bearbeitung der Kontaktanfrage und deren Abwicklung temporär im RAM / Cache des Telefongerätes / Displays gespeichert bzw. angezeigt. Die Speicherung erfolgt aus Haftungs- und Sicherheitsgründen, um den Beweis des Anrufs führen zu können sowie um (äußerst unwahrscheinlich) einen Rückruf zu ermöglichen. Im Falle von unberechtigten Werbeanrufen werden diese Rufnummern gesperrt.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Telefonnummer ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 Buchstabe f) der DSGVO. Zielt der Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b) der DSGVO.
Der Gerätecache speichert die Anrufe in einem Ringspeicher und überschreibt bzw. löscht sukzessiv alte Daten bei Eingang neuer Daten.
Sie können die Anzeige der Telefonnummer verhindern, indem Sie standardmäßig mit unterdrückter Telefonnummer anrufen. Dann werde ich allerdings Ihren Anruf ungehört löschen.
Sollten Sie mit dieser Verfahrensweise nicht einverstanden sein, haben Sie noch die Möglichkeit mir eine Postkarte zu schicken.
Das ist doch nichts Besonderes! Unter einer Smart-Bedienung stelle ich mir etwas Anderes vor. Hier funktioniert doch rein gar nichts auf Zuruf!
All dies kann meine Miele-Spülmaschine auch - die ist mittlerweile ca. 20 Jahre alt und braucht weder App noch Tablet. Wenn die durchgelaufen ist, ist sie durchgelaufen. Wieso soll ich da das Programmende abpassen? Lässt man sich von seinem maschinellen "Personal" neuerdings herumscheuchen? Blödsinn!