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Dezemberbilder: Am Schweriner Pfaffenteich

  • Der Blick vom Nordwestufer über den Pfaffenteich auf das Stadtzentrum mit dem Dom
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"Papendiek" lautet die plattdeutsche Bezeichnung für den "Pfaffenteich", der mit 12 ha nordwestlich des Stadtzentrums das kleinste der Schweriner Gewässer und zugleich auch das einzige künstlich angelegte ist. Wahrscheinlich ist er 1160 im Jahr der Stadtgründung durch Aufschüttung eines Damms (Spieltordamm) entstanden, um als Mühlenteich das Antriebswasser zu liefern und um die Nordwestseite der Stadt zu schützen.
Jahrhundertelang lag er vor der Stadt, und erst im 19. Jahrhundert wurde bei der Stadterweiterung die Randbebaung vorgenommen. Die Gebäude an der Alexandrinenstraße (zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Straße) entstanden zwischen 1840 und 1865 und sind mittlerweile bis auf einige Ausnahmen in altem Glanz wiedererstanden.
Am Nordostufer des Pfaffenteichs fällt ein im Stil der Renaissance errichtetes Gebäude besonders auf, es handelt sich um das ehemalige gasbetriebene Städtische Elektrizitätswerk (auch E-Werk genannt), das von 1904 bis 1967 Strom produzierte und bis 1999 als Schaltanlage im städtischen Stromnetz in Betrieb war. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird seit 1998 für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Seinen Namen erhielt der Teich nach den Kirchenleuten, denen er lange Zeit gehörte. Die damals übliche Bezeichnung Pfaffe für einen Geistlichen war seinerzeit keineswegs abwertend gemeint. Später blieb der Name Pfaffenteich erhalten.

  • Der Blick vom Nordwestufer über den Pfaffenteich auf das Stadtzentrum mit dem Dom
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  • Blick von der Alexandrinenstraße auf das Nordostufer des Pfaffenteichs, in der Bildmitte das Gebäude des ehemaligen Städtischen Elektrizitätswerks (auch E-Werk genannt),
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  • Winterspaziergang am Pfaffenteich, links die Alexandrinenstraße
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  • Am Südufer des Pfaffenteichs: "Schirmkinder", Skulptur von Stefan Horota, 1973/1980
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  • Promenade am Westufer des Pfaffenteichs, im Hintergrund der Schweriner Dom
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