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Raubbau an der Natur

Mit den stetig steigenden Preisen für Energie, sprich hier vorwiegend Heizöl und Gas, steigt auch der Bedarf nach Holz, der praktischerweise in Mecklenburg an der Straße liegt, dabei speil es keine Rolle ob dies eine Straße für Autofahrer oder Kapitäne ist. Mit dem Anstieg der Energiekosten stieg natürlich auch die Nachfrage nach Holz, für die heimischen Kamine und Öfen. Viele Bürger haben sogar ihre Heizanlage zusätzlich mit der Möglichkeit versehen, mit Holz zu heizen, um ein wenig unabhängiger von den stetig steigenden Kosten bei Öl, Gas und Strom zu sein. So wundert es auch nicht das sich besonders an den Wochenenden ganze Familien in die Wälder begeben, um für die kalten Tage des Jahres vorzubeugen.
Auch die Behörden und die Wirtschaft haben sich darauf eingestellt, oftmals sind die "Sägescheinkurse" ausgebucht und nicht nur die Baumärkte bieten ein umfangreiches Sortiment für die entstehenden Familienbetriebe an, die in die Wälder ziehen.
Seit einiger Zeit kann man auch beobachten, das kaum noch ein Baum stehen bleibt, der sich irgend wie verdächtig gemacht hat, der kleinste Fehlwuchs besiegelt oft das Schicksal eines Baumes. Die Straßenmeistereien arbeiten lassen kaum noch etwas stehen und mit den steigenden Holzpreisen sinkt auch die Hemmschwelle beim Abholzen.
Hier an der Störbrücke, wo sich eins nach dem Ende des 2.Weltkrieges die Demarkationslinie befand, werden jetzt auch Eichen gefällt und gleich in passgerechte Scheiben geschnitten. Leider bietet sich den Touristen hier wahrlich ein trauriger Anblick am Eingang zu Schwerin. Nicht nur die ehemalige Gaststätte " Zur Fähre" ist eine Schande für die Stadt, sonders das ganze Umfeld zeigt sich in einem traurigen Zustand. Bei der geplanten Wassertankstelle dort, die nach meiner Meinung dort nicht zu suchen hat, weil diese sich gerade dort in einem Naturschutzgebiet befindet und die Schweriner Boote dann über den ganzen See zu tanken müssten. Man fragt sich ohnehin wie dort auf einmal ein Betriebsgelände hinkommen kann, denn früher waren dort kleine Gärten zu finden.
Im Verlauf der Wasserstraße sollen noch weitere Bäume dem Raubbau zum Opfer fallen, der Verein Lewitznetzwerk, setzt sich für den Erhalt der Bäume ein.
Lewitznetzwerk e.V.

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