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Furcht vor dem Unrechtsstaat

Noch nicht ganz trocken aus der Druckerpresse kommt gerade der neue Seelenstorm Nr.85 von Rainer Stankiewitz auf dem Markt und befasst sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer mit dem Thema Unrechtsstaat DDR, der von den nun ja gezwungenermaßen ehemaligen Bürger der DDR und denen der BRD immer wieder kontrovers diskutiert wird. Hier gehen die Meinungen der Protagonisten weit auseinander, da die Umwandlung bzw. die Zusammenführung der Systeme, von jedem Bürger aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen wird. Für viele Bürger der DDR war der Fall der Mauer ein Glücksfall, denn wer hätte auch nur im Traum daran gedacht, das er einmal uneingeschränkt Reisen kann wohin er will. Diesem Glücksfall folgte aber schnell die Ernüchterung, denn einiger unserer Mitbürger auf dem anderen Teil Deutschlands hatten schnell erkannt, welche ungeahnten Möglichleiten sich durch den Fall der Mauer bieten. Gleich einem Schwarm Heuschrecken vielen diese auf das Territorium der DDR ein und grasten systematisch alles ab. Da die Bürger der DDR schon frühzeitig erkannten das diese nur Teil eines gigantischen Monopolyspiels geworden waren, versuchte man noch irgendwie wenigstens das Volkseigentum der DDR für sozialvertragliche Übernahmen und die Anpassung an das kapitalistische der Bürger der DDR zu verwenden. Menschen wie Detlef Rowedder die erkannten das mit der bisherigen Auffassung von Kapitalismus eine Zusammenführung und Übernahme der Bürger der DDR aus dem Sozialismus in das System BRD nicht ohne Verlierer ausgehen konnten, stießen nicht nur in Deutschland auf Verwunderung, sondern wie Herr Rohwedder auf seiner USA Reise erkennen musste, auch über den großen Teich fand man sozialverträgliche Zusammenführungen der beiden deutschen Staaten nicht so wie man sich es in den USA vorgestellt hatte. Das Problem Rohwedder wurde bekanntlich ja anders gelöst…

Hier können Sie den Seelenstorm Nr.84 öffnen oder als PDF Datei speichern und ausdrucken:
Seelenstrom Nr.84

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1 Kommentar

Mit großem Mitgefühl habe ich den Beitrag gelesen und kann nur zustimmen.
Das was sich gegenwärtig in Dresden und anders abspielt, verdeckt eigentlich das Grundanliegen. Sich nicht abfinden wollen mit der Mißachtung der entstandenen Lage durch die honorige POLITIK, DIE VÖLLIG VOM VOLKABGEHOBEN, DIE GFÜNSTLINGSWIRTSCHAFT FÜR DIE BANKEN UND KONZERNE WELTWEIT BETREIBT UND SO TUT, ALS OB ALLES RECHTENS SEi.
Wie der Italiener Vladimiro Giache´ die Abwirtschaftung der DDR durch die "Sieger" sieht, kann man in seinem Buch: ANSCHLUSS - die deutsche Vereinigung und die Zukunft EUROPAS - LAIKA VERLAG nachlesen.

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