Pappmaschee, "Kaffee und Kuchen"
Wer gerne etwas Nettes zum Dekorieren haben möchte, kann sich mit einfachen Mitteln, seine Kaffeekanne und seinen "für immer haltbaren Kuchen", aus Papier anfertigen. Eine nette Dekodiere, die viele begeistert.
Pappmaché bzw. Pappmaschee, ist ein Gemisch aus Papier und einem Bindemittel, meist Kleister, aus dem sich leichte, stabile, relativ große und verhältnismäßig billige Plastiken, Skulpturen oder Masken gestalten lassen. Teilweise werden weitere Zuschlagstoffe, wie Kreide oder Ton, zugesetzt. Als Papiermaché wird mitunter auch (aber fälschlicherweise) ein schichtenweiser Aufbau von verkleisterten Papierstreifen verstanden. Hierbei handelt es sich um die so genannte Kaschiertechnik.
Für die Herstellung werden in Stücke gerissenes Papier und Kleister zu einem zähen Brei vermischt. Nach der Trocknung erhält dieser Brei eine gewisse Festigkeit. Pappmaché eignet sich daher gut zum Modellieren, braucht aber recht lang zum Trocknen und schwindet stark.
Man fängt mit kleinen Dingen an, um erst einmal ein paar Erfahrungen sammeln zu können und um nicht gleich die Geduld zu verlieren. Allerdings bedarf es noch einige Kunstfertigkeit, um die Stücke später zu hinzubekommen, wie die Mecklenburgische Künstlerin, die die Stücke den letzten Schliff gegeben hat. Also dann der Tisch ist gedeckt und der Kaffee ist fertig.