Mahnendes Kunstobjekt am Bürgermeister-Bade-Platz
Die Katastrophe von Tschernobyl in der Ukraine vor 25 Jahren, das aktuelle Desaster mit dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima – diese dramatischen Vorfälle kommen den Passanten jedesmal in den Sinn, wenn sie auf dem Bürgermeister-Bade-Platz einen Blick auf die rostbraune Kugel mit dem Durchmesser von zwei Metern werfen.
Der Bildhauer Thomas Lehnigk stellte bereits im April 2009 das mahnende Denkmal auf, dem er den Titel „Gebrochene“ gab. Gemeint ist mit dem Kunstobjekt der massiv gefährdete Planet Erde, der symbolisch schon für künftige Generationen geborsten ist. Nach Ansicht des Künstlers macht die Stahlskulptur deutlich, dass der Mensch mit der Natur leben und sie nicht durch sein Handeln gefährden sollte.