myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

KANALDECKEL: Petermännchen oder Obitriten

  • LANDESHAUPTDORF SCHWERIN -- Großstadt ist Schwerin jedenfalls nicht...
  • hochgeladen von Christel Pruessner

Schwerin und sein PeterMännchen

Damals, als im heutigen Schwerin noch die Tempelburg stand, geschah es. Viele Menschen kam dort hin. Als dann die Boten des neuen Gottes durchs Land zogen und von einem Jesus erzählten, floh der Heidengott in die Tiefen des Weltmeeres, ließ aber seine Diener, die Geister, zurück. Doch das Heiligtum am Schweriner See zerfiel, und nun wichen auch die getreuen Helfer ihres heidnischen Herren und nahmen ihren Wohnsitz im Petersberg ein. Das Petermännchen war das einzige Wesen, das auf seinem alten Platz ausharrte.
Das Männchen zeigte sich den Menschen in den verschiedensten Gestalten. Manchmal erschien es als alter Mann mit runzeligem Gesicht, dessen weißer, wallender Bart bis zur Brust reichte. Sein langer schwarzer Rock mit engen Ärmeln ging bis zu den Füßen. Um den Hals hatte es einen weißen Kragen geschlungen, und auf dem Kopf saß eine runde Kappe.
Ein anderes Mal erschien das Petermännchen als mittelalterlicher Reitersmann mit flottem Schnurrbart. Es trug dann ein kurzes Wams und hohe Reiterstiefel mit Sporen, einen Degen und einen Federhut, und ein Schlüsselbund klirrte an seinem Gürtel. Das Männchen wechselte gern die Farbe seiner Kleidung: meist ging es im grauen Gewande umher; gab es Krieg, so war es mit einem roten Kleid angetan; starb jemand, so sah man es kohlschwarz gekleidet.

Weitere Beiträge zu den Themen

SchwerinKanaldeckelPetermännchenMecklenburgMärchenObotriten

1 Kommentar

Ein schöner Kanaldeckel. Danke auch für den Bericht. LG Christiane

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Weihnachtsmarkt SchwerinWeihnachtsmarkt Schwerin 2024Stern des NordensStern des Nordens 2024

Meistgelesene Beiträge