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"Auch nach 24 Jahren im Osten überwiegend Gejammere"

  • Quelle Schweriner Volkszeitung 28/29.12.13
  • hochgeladen von Norbert Höfs

Zwei bemerkenswerte Leserbriefe fand ich in der Schweriner Volkszeitung, die man eigentlich nicht mehr zu kommentieren braucht, da der eine Brief, die Misere der Frau Vogt aufzeigt.
Lassen wir die Kommentare sprechen, aber eine Anmerkung sei noch erlaubt!

Dieser Leserbrief ist klassisches Beispiel für die Meinung vieler Westdeutscher; er zeigt zum einen, wie sehr die Nation nach einer Generation immer noch geteilt ist, zum anderen die gewaltige Spaltung der Lebensverhältnisse. Die Gute hat ja recht: Viele Ossis “jammern”, indem sie beklagen, was mit ihnen geschah. Die Gründe hierfür blendet diese „Dame“ völlig aus, weil sie sich nie interessiert hat, was warum wie in der DDR ablief - das ist das eigentlich Erschreckende an ihrer Aussage.
Aber es gibt ja noch einen anderen Leserbrief auf dieser Seite, wo ein Mann sein Leben in der DDR würdigt als eines, in dem die Wurzeln der Armut abgeschafft waren. Na, heute sind sie eben wieder da - und hier stellt sich die Systemfrage; davon hat Frau Vogt nie gehört, die Opfer ist, einer lebenslangen Manipulation und darauf auch noch stolz zu sein scheint. Die eigentlich Arme und Erbärmliche ist sie, nicht wir, die wenigen verbliebenen stolzen Ossis. - Diese Frau bekommen wir nicht mehr verändert. Solche Menschen tragen diesen Staat, und solange es ihnen gut geht, werden sie in ihrer Blödheit Bockmist von sich geben und nichts von Hintergründen wissen wollen.

Vielleicht sollte sich die Dame einmal mit dem Thema DDR und dem Volkseigentum beschäftigen.

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Als Bilddateien finden die Interessierten hier noch weitere Lesermeinungen zum ursprünglichen Artikel von Frau Vogt.Scheinbar war die Resonanz doch sehr groß.

  • Quelle Schweriner Volkszeitung 28/29.12.13
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  • Quelle Schweriner Volkszeitung Ausgabe 28./29.12.13
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  • Bild 2 / 5
  • Ein Beispiel für Andreas aus Niedersachsen Quelle: Schweriner Volkszeitung 3.1.2014
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  • Bild 3 / 5
  • Die Überschrift zu den Lesermeinungen lautet "Freiheit als höchstes Gut"
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  • Bild 5 / 5

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38 Kommentare

Im Ursprünglichen von Frau Vogt geschriebenen Leserbrief hat sie sich im ersten teil über
die Leute ausgelassen die sich mit der Person Gauck kritisch beschäftigt haben. Diese Kritiken sind aus meiner Sicht auch ein Teil der Meinungsfreiheit. Frau Vogt ist jedoch der Meinung'dass die Zeitung diese Leserbriefe nicht drucken darf. Freiheit ist aber auch immer die Freiheit der Andersdenkenden(Rosa Luxemburg)

> "Frau Vogt ist jedoch der Meinung'dass die Zeitung diese Leserbriefe nicht drucken darf. Freiheit ist aber auch immer die Freiheit der Andersdenkenden"

Stimmt

Fidel Castro hat einmal gesagt; "Das erste was Diktatoren tun, ist die freie Presse abzuschaffen und die Zensur einzuführen. Es gibt keinen Zweifel, dass die freie Presse der erste Feind der Diktaturen ist."
Deswegen verabschiedet sich ja jetzt auch die letzte kritische Zeitung der Stadt, der Schweriner Kurier, von uns. Die Chefredakteurin Frau Schwaß, stellte immer die falschen Fragen an die Politiker, deswegen braucht jemand der die Wahrheit sagt oder schreibt, immer ein schnelles Pferd.
Das die Schweriner (Volks)Zeitung eigentlich das Volk aus dem Titel streichen müsste, weil sie sich selber nicht mehr tragen kann und vermutlich nur durch versteckte Hilfe der Stadt überlebt, ist in Schwerin schon lange kein Geheimnis mehr. Eine Landeshauptstadt ohne Zeitung, das wäre dann wohl doch zu peinlich. Scheinbar sah man sich bei dem hier genannten Artikel, auf Grund der zahlreichen Empörungen gezwungen einige der Leserbriefe zu veröffentlichen. Online ist schon lange tote Hose, da massenweise Kommentare erst gar nicht veröffentlicht werden. Damit ist die SVZ aber nicht allein, T-Online lässt zu brisanten Themen auch kaum noch Kommentare zu oder schließt die Kommentarfunktion mal eben schnell, wenn die Bürger allzu offen ihre Meinung verkünden.

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