Blütenfülle hinter der Mauer am Schweriner See
Wo einst im 19. Jahrhundert die Gartenanlage aus großherzoglichen Zeiten lag, sind heute noch Reste des ursprünglichen „Küchengartens“ zu erkennen. Hinter der Mauer in unmittelbarer Nähe des Schweriner Sees zeigt sich auf dem Areal bislang eine Vielzahl blühender Stauden und Sträucher.
Was mit dem Gelände „Küchengarten“, das zur BUGA 2009 neu erstellt wurde, letztendlich geschehen soll, ist von der Politik noch nicht entschieden. Im Gespräch waren Pläne, auf dem Areal ein exklusives Eigenheim-Baugebiet, ein Kunst- oder Ausstellungsareal oder einen Veranstaltungsplatz anzulegen. Überlegungen, eine Gartenanlage mit dauerhafter Bepflanzung zu erhalten, wurden wegen des Pflegeaufwands verworfen.
Die Stauden und Sträucher, die von Gärtnereien 2009 zur Bundesgartenschau gepflanzt wurden, haben seit sechs Jahren ihre Qualitäten bewiesen. Ihre Konstitutionen zeigen, dass sie mit den Witterungs- und Bodenverhältnissen gut zurechtkommen.
Auf jeden Fall erfreut der ehemalige „Küchengarten“ seither Gartenfans unter Touristen und Einheimischen in jeder Vegetationsperiode.
Juni 2015, Helmut Kuzina
Schade, dass der Garten wohl nicht erhalten bleiben wird.