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TASTE THE WASTE - Kostet den Abfall

50 Prozent aller Lebensmittel werden weggeworfen: Jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das meiste davon endet im Müll, bevor es überhaupt den Verbraucher erreicht. Und fast niemand kennt das Ausmaß der Verschwendung.
Wer macht aus Essen Müll? Welche Folgen hat die globale Nahrungsmittel-Vernichtung für das Klima? Und für die Ernährung von sieben Milliarden Menschen?
Der Film findet Antworten bei Bauern, Supermarkt-Direktoren, Müllarbeitern und Köchen. In Deutschland, Österreich, Japan, Frankreich, Kamerun, Italien und den Vereinigten Staaten. Und er findet Menschen, die unserem Essen mehr Wertschätzung entgegenbringen und Alternativen entwickelt haben, um die Verschwendung zu stoppen.
Essen wegzuwerfen findet niemand gut — „weil andere nichts zu essen haben“, sagen die Jüngeren und die Älteren erinnern sich noch an den Hunger im Krieg: „Da waren wir um jeden Kanten Brot froh.“ Aber wir alle machen mit beim großen Ex und Hopp!
Valentin Thurn hat die Wirklichkeit in unseren Mülltonnen aufgespürt. In den Abfall-Containern der Großmärkte, der Supermärkte und denen vor unserer Haustür. Sie enthalten Massen einwandfreier Lebensmittel, teilweise noch originalverpackt, oft ist nicht einmal das Haltbarkeitsdatum abgelaufen. Über zehn Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr werden allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr! Warum werfen wir so viel weg? Auf der Suche nach Erklärungen spricht Valentin Thurn mit Supermarkt-Verkäufern und -Managern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Psychologen, Bauern und EU-Bürokraten.
Was er findet ist ein System, an dem wir uns alle beteiligen: Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an. Bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel oder eine Delle im Apfel, und sofort wird die Ware aussortiert. Joghurtbecher schon zwei Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Dass wir die Hälfte unseres Essens verschwenden, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus.
Die Folgen reichen weit, denn die Auswirkungen auf das Weltklima sind verheerend. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger und Pestiziden, Regenwald wird für Weideflächen gerodet. Mehr als ein Drittel der Treibhausgase entsteht durch die Landwirtschaft. Nicht unbedeutend sind auch die auf den Müllkippen vergärenden Lebensmittel-Abfälle, denn die entstehende Klimagase haben entscheidenden Einfluss auf die Erderwärmung.
TASTE THE WASTE zeigt, dass ein weltweites Umdenken stattfindet und dass es Menschen gibt, die mit Ideenreichtum und Engagement diesem Irrsinn entgegen treten.
Kleine Schritte, die eine große Chance bedeuten.

http://www.youtube.com/watch?v=SLyQc3mLD74

Kostet den Abfall

http://www.tastethewaste.com/media/file/201102/W-f...

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3 Kommentare

> "Was er findet ist ein System, an dem wir uns alle beteiligen: Supermärkte bieten durchgehend die ganze Warenpalette an. Bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, zu jeder Jahreszeit gibt es Erdbeeren. Und alles muss perfekt aussehen: Ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel oder eine Delle im Apfel, und sofort wird die Ware aussortiert. Joghurtbecher schon zwei Tage vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums."

Ist doch aber normal, dass jeder für sein Geld die bessere Alternative wählt und ab einem gewissen Zustand der Ware gar nicht mehr zugreift.

Die große Auswahl wollen auch alle haben. Zwar behaupten viele "Ich brauch nicht 100 Joghurtsorten", meinen damit aber nur die 98 Sorten, die sie nicht mögen aber andere - und die äußern sich ähnlich.

Alternative wäre Planwirtschaft. Das bedeutet Mangel. Das bedeutet Mauerfall.

> "Nicht unbedeutend sind auch die auf den Müllkippen vergärenden Lebensmittel-Abfälle, denn die entstehende Klimagase haben entscheidenden Einfluss auf die Erderwärmung."

Der Komposthaufen wird jetzt also auch noch zum Klimakiller gemacht?!? ;)))

Natürlich kann jeder von uns mit dazu beitragen, der Verschwendung Einhalt zu gebieten, was schon beim Einkauf im Discounter anfängt, sind es nicht die Bürger, die wühlen nach der frischesten Ware, bis ins hinterste Eckchen des Regales? Die Ware die noch 4-5 Tage haltbar ist, ist doch nicht mehr fein genug. Immer wieder kann man beobachten, wie das Obst so lange Abgetastet wird, bis es davon Stellen bekommt, die vorher noch nicht da waren. Greifen aber die Discounter nicht schon in alle Lebenslagen der Wirtschaft ein, gibt es da nicht Dinge, die dort eigentlich nicht hingehören? Blumenerde, Schuhe, Kühlschränke, Farben und Lacke Baumarktartikel in Hülle und Fülle, man kann ja froh sein, das man dort noch Lebensmittel bekommt…. Verbilligte Ware ist natürlich ein Glücksfall für die Menschen am Rande der Gesellschaft und man sollte die Ware noch weiter runtersetzen, deren Haltbarkeitsdatum überschritten wurde. Nicht, dass ich es nicht der Tafel könne, aber viele Menschen trauen sich schon aus Scham nicht einmal, die gesenkte Ware zu kaufen, geschweige denn zur Tafel zu gehen. Und wer bei der Tafel ist, hat es oftmals gar nicht nötig, sich dort anzustellen. Dann die Bäcker, wenn es dehnen wirklich so schlecht gehen würde, hätten diese bestimmt nicht noch eine halbe Stunde vor Toresschluss massenweise Ware im Angebot. Wer es sich leisten kann massenweise Ware wegzuschmeißen, jammert auf hohem Niveau um die Preise künstlich hochzuhalten. Verbilligte Ware beim Bäcker gibt es doch kaum, da wird lieber entsorgt. Also was wir hier täglich erleben ist nichts anderes als der real existierende Kapitalismus in reinster Form. Planwirtschaft bedeutet nicht zwangsläufig Mangel, sondern Planung nach Angebot und Nachfrage, wenn ich eine Woche lang jeden Abend 20 Brote überhabe, backe ich spätestens danach zumindest schon einmal 10 Brote weniger. Da könnte ich ja auch mein Geld was am Monatsende übrig bleibt jeden Monat verbrennen…..
Die Mauer ist auch nicht wegen der Planwirtschaft gefallen und so wie man es uns immer wieder gerne suggerieren will, das die DDR völlig Pleite ist es keinesfalls gewesen, nicht umsonst sind die Akten der Treuhand bis zum Jahr 2054 gesperrt worden. Die Folgen dieses regelrechten Goldrausches, machen sich erst heute immer mehr bemerkbar und sind unabsehbar, der Osten wo den Bürgern einst blühende Landschaften versprochen wurden, verödet zunehmend und hat dazu noch unter der Öffnung der Ostgrenzen zu leiden. Von der Politik allein gelassen, ist die Folge der Zulauf bei der NPD. Das hat nichts mit Sympathie für die NPD zu tun, sondern ist ein Hilferuf der Bürger an die Politik. Die es sich inzwischen bei Häppchen und Schnittchen gut gehen lässt. Allenfalls in Zeiten des Wahlkampfes verbündet man sich wieder gegen die braune Brut und man sich mit Hilfe eines völlig bekloppten Storch Heinar, zum Rundflug über das ostzonale deutsch-polnische Kampfgebiet auf.

> "Natürlich kann jeder von uns mit dazu beitragen, der Verschwendung Einhalt zu gebieten, was schon beim Einkauf im Discounter anfängt, sind es nicht die Bürger, die wühlen nach der frischesten Ware, bis ins hinterste Eckchen des Regales? Die Ware die noch 4-5 Tage haltbar ist, ist doch nicht mehr fein genug."

Das sagte ich doch, dass jeder für sein Geld möglichst das Beste haben will. Ich habe auch gelernt, dass die Läden tricksen und z.B. vorn der alte Kram liegt und schaue deshalb hinten nach. Und damit trage ich dazu bei, dass ICH weniger verschwende, denn mich ärgerts, wenn ich irgendwas wegwerfen muss, weil es z.B. abgelaufen ist.

> "Immer wieder kann man beobachten, wie das Obst so lange Abgetastet wird, bis es davon Stellen bekommt, die vorher noch nicht da waren."

Das ist blöd, aber solche Deppen haben ja nichts mit dem Thema direkt zu tun.

> "Dann die Bäcker, wenn es dehnen wirklich so schlecht gehen würde, hätten diese bestimmt nicht noch eine halbe Stunde vor Toresschluss massenweise Ware im Angebot."

Ich hätte gern solche Bäcker in der Nähe... unsere haben in der letzten Stunde jedenfalls kaum noch was... da fragt man sich, warum die nicht eine Stunde früher dicht machen, wenn sie eh nichts verkaufen wollen.

> "Die Mauer ist auch nicht wegen der Planwirtschaft gefallen und so wie man es uns immer wieder gerne suggerieren will, das die DDR völlig Pleite ist es keinesfalls gewesen"

Ich sagte nichts von pleite...
Es war der Mangel... Mangel ist es auch, wenn es zwar tonnenweise Produkte gibt, aber a) nicht in jedem Laden und b) nicht in ausreichender Anzahl von Sorten... und das war mit ein Grund, weshalb die Leute immer unzufriedener wurden...

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