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Geschwister Niederbacher
Die Heimat ist ihre Kraftquelle

  • Angelika und Manfred Niederbacher mit My Heimat Reporter Matthias Bucher
  • Foto: Matthias Bucher
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Die Heimat ist Basis für ein glückliches Leben.

Davon können auch die Geschwister Niederbacher ein Lied singen. Es ist mir eine große Ehre die Erfolgsgruppe in ihrer Heimat Gais / Mühlbach im Pustertal zu besuchen.

Wir durften die Gruppe bei ihrem alltäglichen Leben ein wenig begleiten. Andrea Niederbacher besuchten wir in der Harmonika und Trachtenwelt von Puschtra. Angelika und Manfred Niederbacher trafen wir auf ihrer Alm zu einem persönlichen Gespräch.

Wie habt ihr eure Kindheit in Mühlbach verbracht?

Manfred: Wir sind alle hier in Mühlbach aufgewachsen. Ich bin der Älteste von uns vier Geschwistern. Ein Jahr später kam dann Christina. Sechs Jahre nach Ihr kam Angelika auf die Welt. Unsere Andrea ist die Jüngste. Wir sind alle zusammen auf einem Bergbauernhof groß geworden.

Wie viele Einwohner hat Mühlbach?

Angelika: Mühlbach hat im Moment 120 Einwohner. Es ist ein kleines Bergbauerndorf, bei dem die Menschen sehr bescheiden sind.

Welche Tradition steckt hinter der Oberbacheralm?

Manfred: Diese Alm hat eine sehr lange Tradition. Die Alm wurde 1956 erbaut. Es sind hier schon sehr viele Sennerinnen und Senner hier gewesen. Auf der Alm war immer viel zu tun. Besonders die Unwetter sind ihnen in Erinnerung geblieben. Wenn es dort in der Nacht geblitzt hat, konnte man die Zeitung lesen, da die Nacht hell erleuchtet war. Der Donner krachte hier oft sehr laut hernieder. Viele Menschen, die das nicht gewohnt waren, haben sich deshalb gefürchtet. Mittlerweile hat Angelika bei uns die Landwirtschaft übernommen, zu der auch die Alm gehört. Meine Schwester bewirtschaftet diese mit Unterstützung meiner Eltern.

Wie sieht bei euch ein typischer Tag in der Landwirtschaft aus?

Angelika: Es geht schon sehr früh los. Unsere Eltern fahren jeden Morgen um vier Uhr auf die Alm um die Kühe zu melken und die Stallarbeit zu verrichten. Anschließend bringen sie die Milch zurück auf den Hof. Die Milch wird danach ins Tal nach Uttenheim gebracht. Im Anschluss werden die Tiere auf die Weide getrieben. Am späten Nachmittag wird dann wieder das Vieh gemolken und in den Stall gebracht. Daneben muss im Sommer natürlich das Heu gemacht werden. Dabei werden wir von meinen Geschwistern unterstützt.

Mit welchen Worten würdet ihr eure neue CD „Es eint uns Liebe“ beschreiben?

Manfred: Auf unserem neuen Album geht es viel um unsere Familiengeschichte, speziell die Titelmelodie
„Es eint uns Liebe“ sagt sehr viel darüber aus. Das Lied wurde für uns speziell von Gerhard Juratsch, Fritz Diesenreiter und Tommy Saliger wunderbar beschrieben.

Steht bei euch wieder eine Weihnachtstournee an?

Manfred: Wir freuen uns ab Ende November auf die „Klingende Bergweihnacht“ mit Patrick Linder, Bianca App, Rosanna Rocci und der Präsentatorin Nadin Meypo. Die Tournee führt uns quer durch den Süden Deutschlands.

Am 11.10.24 gastieren die Geschwister Niederbacher in der Burgauer Kapuzinerhalle.

Vielen Dank für das Interview!

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  • Die Oberbacheralm
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  • Zu Besuch bei Puschtra Harmonika und Tracht
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  • Das Elternhaus der Geschwister Niederbacher
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