Der musikalische Adventskalender mit Markus Wolfahrt
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Zur WebseiteDies weiß auch unser heutiger Gast . Mit seinen Klostertalern schrieb er Musikgeschichte. Er gewann zweimal den Grand Prix der Volksmusik. Lieder wie" Die längste Nacht der Welt" zählen längst zu volkstümlichen Evergreens. Nach seiner aktiven Karriere bei den Klostertalern startete er solistisch durch. Sein neuestes musikalisches Projekt ist die Alpin KG. Die sogenannte zweite Klostertaler Generation.
Es ist mir eine große Ehre mit Markus Wolfahrt ein vorweihnachtliches Gespräch führen zu dürfen.
Wie klingt in deinen "Augen" ein gutes Weihnachtslied?
Im traditionellen Sinn so wie es unsere Großeltern schon gesungen haben. Und im aktuellen, modernen Sinn vor allem positiv und auch ein bisschen von gestern. Sie müssen für mich Songs so konservativ wie das Weihnachtsfest selbst sein. Denn bei Weihnachten geht es darum, dass es so ist wie jedes Jahr. Geschichten, bei denen es um das Fest der Liebe geht: Von Weltfrieden über das Zuhausesein bis zur Weihnachtsparty unter dem Mistelzweig ist alles dabei. Heile-Welt-Weihnachten…
Gibt es einen Klostertaler Weihnachtsbrauch, der für euch eine ganz besondere Bedeutung hat?
Die Klostertaler Advents- und Weihnachtsbräuche unterscheiden sich kaum noch von den anderen Vorarlberger Traditionen. So wird der Nikolaus „Klos“ genannt und der Krampuss „Krempeler“. Der alljährliche Krampuss- oder Krempelerlauf in Klösterle ist ein absoluter Publikumsmagnet. Am Abend des 24. Dezembers in die Christmette zu gehen, die Heilige Messe, die an Weihnachten begangen wird und traditionell um Mitternacht beginnt. Viele Gemeinden laden allerdings schon um 22:00 oder 23:00 Uhr ein. Zu Essen gibt es meist regionale Spezialitäten wie zum Beispiel Käsespeisen.
Was ist dein ganz persönliches Lieblingsweihnachtsgericht?
Auch wenn für mich als gestandener Vorarlberger unsere weltbekannten „Kässpätzle“ das Lieblingsgericht sind, so ist es am Weihnachtsabend eher einfache Kost: „Grillwürstle mit Kartoffelsalat“. Das gabs in unserer Kindheit immer am Heiligen Abend direkt vor der Bescherung. Dieses herzerwärmende Bild und dieses so heimelige, positive Gefühl von Geborgenheit hat sich tief in mir verwurzelt.
Wann tritt bei dir das perfekte Weihnachtsgefühl ein?
Bei mir beginnt das bereits lange vor Weihnachten mit meinen Kirchenkonzerten in Deutschland, der Schweiz und natürlich auch in Österreich. Mit diesen ganz besonderen Auftritten kann ich mich bewusst und auch in meinem tiefsten Inneren von Tag zu Tag immer mehr und mehr auf dieses schönste Fest des Jahres einstimmen. Der Höhepunkt ist dann natürlich der Heilige Abend wenn ich in die leuchtenden Augen meines Sohne Felix Emanuel sehen kann…
Hast du in diesem Jahr einen ganz besonderen Wunsch vom Christkind?
Da ich mir eigentlich fast jeden Tag etwas „wünsche“, bleibt für Weihnachten nur noch eines übrig: FRIEDEN AUF DER WELT!!! Und dass ich weiterhin beruflich und privat Verantwortung für all mein Tun übernehmen und Schöpfer meines Lebens sein kann!!!
Vielen Dank für das Interview!