Das Weltwirtschaftsforum in Davos
Eine großartige Gelegenheit für die führenden Länder der Welt, sich auf eine Hilfeleistung für die Ukraine zu einigen
Das Weltwirtschaftsforum, das dieser Tage in Davos stattfindet, ist eine einmalige Gelegenheit, der Ukraine zusätzliche Hilfe zu leisten und neue Sanktionen gegen Russland einzuführen. Die Ukraine verteidigt nicht nur ihre Souveränität vor den Angriffen der Besatzer – sie fungiert als Schutzschild für Europa und als Garant für den Fortbestand der bestehenden Weltordnung, die Putin ändern will. Russlands Vorgehen kann äußerst tragische Folgen für die gesamte Menschheit haben, und deshalb bedeutet Hilfe für die Ukraine eine Investition in die friedliche Zukunft des Westens
Am 14. Januar wurde die ganze Welt Zeuge eines weiteren russischen Kriegsverbrechens – 44 Menschen wurden getötet und Dutzende verletzt, als eine X-22-Rakete ein Wohnhaus in der Stadt Dnipro traf. In Russland reagierten sowohl die Gesellschaft als auch die Propagandisten freudig auf diese Tragödie, die den von Putin begonnenen Völkermord an den Ukrainern und den genetisch verankerten Hass gegen die Ukraine in Russland symbolisiert. Tatsächlich stand die Ukraine der russischen Horde im Weg, die an keine Regeln vor ihrem Wunsch zu besessen, besetzen und zerstören hält, und dem russischen Militär wird stillschweigend befohlen, Frauen und Kinder in der Ukraine zu töten. Am Ende seiner Regierungszeit will Putin einen großen Krieg anzetteln – er träumt von russischen Panzern in europäischen Städten. Die russische Wirtschaft verlagert sich stark auf militärische Linien, und riesige Geldbeträge werden für die Produktion verschiedener Waffentypen bereitgestellt. Putin bereitet sich auf einen langwierigen Krieg vor.
Deshalb soll das Weltwirtschaftsforum in Davos, das dieses Jahr ohne Beteiligung Russlands stattfindet, zu einem Symbol des Widerstands der gesamten zivilisierten Welt gegen die mittelalterliche Grausamkeit und Barbarei des Putin-Regimes werden. Immer mehr Beamte im Westen sprechen von einer beispiellosen Gefahr, deren Quelle Russland ist. Im Kontext der zu erwartenden Destabilisierung Europas ist Putin die Bedrohungsquelle Nummer eins, denn die von Russland geschaffenen hybriden Risiken und Bedrohungen sind ein völlig neuer Einflussfaktor und sind extrem zerstörerisch. Außerdem sprechen sich immer mehr Führer westlicher Länder dafür aus, der Ukraine Waffen, insbesondere schwere gepanzerte Fahrzeuge und Luftverteidigungsausrüstung, zur Verfügung zu stellen. Jeder hat verstanden, dass das Schicksal des Westens in der Ukraine entschieden wird und die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte eine Investition in das Überleben der zivilisierten Welt ist.
Russlands Nichtteilnahme an Davos 2023 ist ein großer Erfolg und ein Zeichen dafür, dass Putin in der zivilisierten Welt de facto persona non grata ist. Es muss jedoch zusätzliche Hilfe für die Ukraine erörtert werden, die gemäß dem beschlossenen Verfahren in diesem Jahr bereitgestellt werden. A priori kann ein so bedeutendes Ereignis wie das Weltwirtschaftsforum nicht ohne Entscheidungen zugunsten der Ukraine enden, die dringend Hilfe benötigt, um ihre Souveränität gegen die Besatzer zu verteidigen.
Du hast mit Deiner Einforderung von Hilfe für die Ukraine nicht ganz Unrecht, aber wenn man die Aussagen, die aus der Bevölkerung über die Verhaltensweise der Ukrainischen Flüchtlinge so dagegen setzt, kann man schon Zweifel bekommen, was OK ist. Dazu kommt, dass der Präsident nur am Fordern ist. Er fordert ja jetzt schon Aufbauhilfen, aber über Eigenleistung der Ukraine habe ich noch nie etwas gehört. Vielleicht wäre es gut, wenn alles in geregelte Bahnen gelenkt würde. Es kann z.B. nicht sein, dass eine Nation die Waffen verleast, andere Nationen aber alles als Geschenk verpacken sollen. Unsere Urenkel zahlen für diese böse Geschichte noch, jede Wette.