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Ingrid Noll: Halali - die Kriminalkomödie eine Buchbesprechung

Ingrid Noll: Halali; Diogenes Verlag Zürich / Schweiz 2017; 320 Seiten; ISBN: 978-3-257-06996-0

Karin und Holde sind Kolleginnen. Sie teilen sich im neugegründeten Bundesinnenministerium im Bonn der `50er Jahre ein Büro. Sie verbringen auch ihre Freizeit zusammen.

Ihr Alltag ist nicht wegen ihrer Männerjagd spannend, sondern auch zunehmend gefährlich. Die beiden jungen damen haben es bald mit Toten und Spionen zu tun.

Noll ist Jahrgang 1935. Sie wurde in der chinesischen Stadt Shanghai geboren - der Grund dafür ist (zumindest mir persönlich) nicht bekannt. Sie hat in Bonn Germanistik sowie Kunstgeschichte studiert. Die dreifache Mutter und vierfache Großmutter begann Kriminalromane zu schreiben (und das erfolgreich), als die Kinder aus dem Haus waren. Daß sie mit dem "Friedrich-Glauser-Ehrenpreis für Autoren" ausgezeichet weurde, sei hier nur am Rande erwähnt.

Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Kriminalkomödie, Liebesgeschichte, Spionagethriller und Zeitgeschichte über das Bonn der Adenauer-Ära. Der humoristische Anteil muß hier schon besonders betont werden, weil sich der männerrechtlich bewegte Leser schon fragt, warum hier (wieder mal) Frauen im Vordergrund stehen und ihnen (auch wieder mal) das perfekte Verbrechen zugetraut wird.

Das Buch eignet sich gut als Urlaubslektüre, an verregneten Wochenenden oder am sonnigen Strand im Sommer an der See. Trotz des tadelnswerten Ansatzes ist das Buch nämlich lesenswert.

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