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S` End` dr Scheiheiligkeit

  • Scheinheiligkeit (c) Dieter Elmer
  • hochgeladen von Dieter Elmer

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
Egal was no kommt, es weard weitrgau,
au wenn i mir manchsmol, sell nemme drau.

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
Du brauchsch de om mi, wirkle net sorga,
bleibt oh mei Schicksal, em Duschtra verborga.

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
Dees Ganze, weard i oh scho no backa,
au wenn i am End em Dreck denn muaß flagga.

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
Bis hait hosch du de om mi nix gschissa,
em Gegadoil mit Dreck, hosch du auf me gschmissa.

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
Jetzt merksch aufamol, es bleibt nemma viel Zeit,
drom schleich de, mit deinr Scheiheiligkeit.

Gang weitr, komm gang zua,
loß mi sei ond loß mr mei Ruah.
I sag dir bloß Oins, es isch viel zu spät,
weil mei kloins bissle Leaba, am End jetzt zua geht.

Gang weitr, schleich de, komm gang zua,
zom ewiga Schlof, mach i de Auga jetzt zua.
Au wenn’s jetzt zu End isch dees kloi bissle Leaba,
dei Scheiheiligkeit, honn i dir - lang scho vergeaba.

© Dieter Elmer

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schwäbische Mundart

10 Kommentare

Sehr schön! Jetzt habe ich es auch verstanden. Danke! austrianer

Ich finde, lieber Dieter, in Schwäbisch klingt das Gedicht noch schöner! Obwohl: auch in Hochdeutsch reimt sich´s; wer hätte das gedacht! ;-)

Klar im Schwäbischen klingt es direkter, härter und ehrlicher, da ich in der Mundart doch mehr ausdrücken kann was mich ärgert.
Denn ich schimpfe ja auch auf schwäbisch.

Aber egal wie auch immer, dem einen gefällts so, dem andern eben anderst.

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