Gamen mit Stil
Computerspiele können süchtig machen und schädlich für Jugendliche sein. Das ist so die gängige Meinung in der Öffentlichkeit. Dem halten die Pädagogen des Gamepäd, eine junge Gruppe für Medienpräventionsarbeit bei Kindern und Jugendlichen, aus Augsburg entgegen das Computer-Spielen auch ganz andere Qualitäten haben können: wie etwa Teamarbeit. Um ein Team zu werden, muss man ein Gruppengefühl entwickeln und seine Spielkollegen so annehmen wie sie sind. Erst dann kann man kooperieren und gemeinsame Taktiken entwickeln um ein allgemeines Ziel zu erreichen. Da hilft es dann wenig, wenn man sich auf Schwächen konzentriert. Auf die Stärken der jeweiligen Teammitglieder kommt es an.
Das wollten die Mitarbeiter des Gamepäd und des Jugendzentrums Bobingen mit einer Spiel-Veranstaltung vor Augen führen. Zunächst wurden im Juze Rechner aufgebaut und im Netzwerk miteinander verbunden. Jugendliche konnten dann damit in ihre beliebte Spielwelt eintauchen – gemeinsam mit Pädagogen. Ziel war auch, vieles rund um das Computer-Spielen zu thematisieren; negative sowie positive Aspektes des Gamens offen zu sprechen. Der Spaßfaktor dabei war groß, genauso das Interesse von Jugendlichen.
Klingt prima!