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Müllentsorgung

Müllentsorgung

Wie man den braven Bürger kennt,
wird bei ihm der Müll getrennt.
Dosen, Altpapier und Glas,
Biomüll, gemähtes Gras,
Batterien, alte Pillen,
so ist der Kommunen Willen.
Lacke, Farben, Neonröhren,
die zum Hausmüll nicht gehören.
Deshalb steht in jedem Eck,
Kisten schon für jeden Dreck.
Alles was man brav sortiert,
wird zuhause deponiert.
Dieses packt man in den Karren,
um zum Wertstoffhof zu fahren.
Weil gar viel an Abfallmengen,
muss man nun das Auto nehmen.
Unsre Umwelt sehr bewusst,
wird mit Abgasluft verrußt.
Alles für die Welt von morgen,
Unrat darf man selbst entsorgen.
Doch bei all den Müllgebühren,
tut sich überhaupt nichts rühren.
Wenn man selbst den Müll sortiert,
wird der Preis nicht reduziert.
Teuer bleibt die Müllabfuhr,
man erhöht in einer Tour.

© Dieter Elmer

2 Kommentare

... ist doch alles nicht so schlimm, wir haben doch jetzt mehrheitlich nur noch "Bio-Müll" und die kleinen "Dinger" im Salat sind "Bio-Vitamine" - eindeutig "stubenrein"!

... aus meiner langjährigen kommunalen Erfahrung, vielleicht ein ernstes Wort dazu: Vor 30 - 40 Jahren wurde alles in der Natur entsorgt. Die Wälder und Wiesen sahen fürchterlich aus. Ehrenamtliche Organsationen bemühten sich vergeblich diesen Müll wieder abzuräumen.
Da führte der Staat die Sperrmüllentsorgung ein. Billig, zum Teil kostenlos!
Und siehe da, die Wälder wurden zusehens sauberer.
Nun kam aber der "Deutsche Michl"! Die ganze Müllentsorgung wurde nach und nach verkompliziert, teuerer, unübersichtlicher, zeitaufwendiger und unverständlicher.
Ergebnis: Die Wälder und Auen schauen fast wieder so aus wie vor 30 - 40 Jahren. Gruß Willi

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