Weltweiter Blick in alle Straßen – pro und contra zu Google-Dienst „Streetview“
In Bad Wildungen regt sich Widerstand gegen den Online-Dienst „Streetview“, für den Google demnächst auch durch Waldeck-Frankenberg seine Kameras schickt. Die Waldeckische Landeszeitung berichtet davon in ihrer Ausgabe vom 23. April.
Hintergrund:
Nach dem Willen von Google soll sich demnächst jeder weltweit ein Bild machen können von Straßen und Häusern auch in dieser Region. Dazu schickt der Internet-Gigant Autos mit Stativkameras auf dem Dach durch die Ortschaften, die alles festhalten, was es da zu sehen gibt.
Die Stadt Bad Wildungen will laut WLZ all denjenigen die Möglichkeit zum Einspruch geben, die Bedenken dagegen haben. Darum gibt es im Rathaus Widerspruchsbögen, für die – anders als für die Vordrucke von Google – wenige persönliche Angaben nötig sind.
Argumente für „Streetview“ sind zum Beispiel:
Touristen können sich von der Lage eines Hotels oder einer Pension ein Bild machen.
Argumente dagegen sind unter anderem:
Das Wohnumfeld von Privatleuten wird sichtbar – Villenviertel ebenso wie heruntergekommene Wohnblocks. Jeder kann sich also informieren, wie und wo der andere wohnt.
Was meint Ihr? Ist „Streetview“ eher ein Gewinn oder eine Bedrohung? Und sollte das Bad Wildunger Beispiel Schule machen?
Wir sind gespannt auf Eure Beiträge und Kommentare.
Das myheimat-Team Waldeck-Frankenberg
Ich bin auch dagegen. Ich habe bisher nicht einmal Google Earth besucht.
Weltreise oder Erlebnisreisen geht anders.
Jeder der will, kann ja ein Stückchen von sich im Net preisgeben, dieses, mit Google, läuft aber darauf hinaus, das früher oder später alles über Einen im Net steht...
...wo man wohnt, wie man wohnt, wann man wohnt...und die Gewohnheit ab und zu kacken zu gehen, wird mit einem mal beim googeln entprivatisiert.
Wann kommt der Einblick in die Hauseigene Toilette?
Aber was rede ich, das haben wir ja schon bei solchen wertvollen TV-Sendungen, wie "Big Brother"
...nein Danke! ich schei... drauf!!