Geschichten über Hüddingen (5)
Landwirtschaft vor 60 Jahren.
Diese Bilder zeigen damalige Heuernte im Kirchtal. Zunächst wurde das Gras mit einer von Pferden/Kühen gezogenen Mähmaschine geschnitten. Um es zu trocknen, musste es mehrfach gewendet werden. Das geschah mit dem Handrechen oder auch schon mit „Pferdewender/ -rechen“. Wenn eine gewisse Trockenheit erreicht war, wurden Schwaden gerecht und mit einer Heugabel Kegel gesetzt, die am nächsten Tag (bei entsprechendem Wetter) wieder auseinander gestreut werden mussten, um die Trocknung fortzusetzen. Dann wurde das wiederum geschwadete Heu mit der Heugabel auf den Erntewagen verladen. Dort musste es von einem „Lademeister“ richtig gesetzt werden. Wenn der Wagen voll war, wurde über die Ladung ein „Heubaum“ zur Festigung für den Transport gespannt. Zu Hause wurde es von Hand in die Scheune eingelagert.
Weitere Bilder zeigen das Pflügen des Feldes. Da hier ein „Gehtempo“ erreicht wurde, dauerte es Tage, bis ein Acker fertig war!
das war ja ein richtiger Glücksfall mit den Fotos!