myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Möchten Sie gerne ...

Möchten Sie gerne ... bitte ankreuzen ja /nein
... morgens aufstehen, wann Sie wollen, ohne auf jemanden zu warten?
... abends nach 20 Uhr zu Bett gehen?
... essen, wenn Sie hungrig sind, trinken. wenn Sie durstig sind?
... zur Toilette, wenn Sie müssen?
... öfters auch mal aus ihrem Bett oder den vier Wänden herauskommen?
... baden oder duschen, wenn es nötig ist?

Wenn Sie alle sechs Fragen mit ja angekreuzt haben, dann dürfen sie um Himmels willen nie schwerbehindert werden.
Für Schwerbehinderte ist das alles keine Selbstverständlichkeit. Sie sind immer auf andere Menschen angewiesen.
Egal, ob sie im Heim leben, oder daheim.
Egal, ob sie Pflegedienste in Anspruch nehmen, oder ihre Hilfe (Assistenz) selbst organisieren.
Aber nach dem Pflegeversicherungsgesetz ist eines sicher:
Wenn Pflege daheim zu teuer wird, geht es ab ins Heim.

Unser Staat gibt jeden Monat Unsummen von Geld aus, um Menschen mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zu beschäftigen.
Für Blumenrabatten, die sonst ein Gärtnereibetrieb pflegen könnte.
Für Dorfchroniken, die keiner liest.
Für Friedhofsarbeiten und Denkmalpflege, die Handwerksbetrieben verloren gehen.
Dem Einfallsreichtum sind da keine Grenzen gesetzt. Aber dort, wo wirklich ein Mangel herrscht, in der Pflege und Versorgung von Schwerbehinderten, ist trotz Pflegeversicherung nicht genügend Geld vorhanden.
Es kann keine Lösung sein, alle Schwerbehinderten ins Heim abzuschieben,
es gibt schon genug Altenheime, Behindertenheime, Heime für geistig Behinderte, Kinderheime, Asylantenheime, Obdachlosenheime...

Daher fordern wir die Politik auf, die Verteilung der Geldmittel in diesem Staat zu ändern, weg von sinnlosen und teuren Prestigeobjekten. Hin zu mehr Humanität und Menschenwürde.

Pflege schafft Arbeitsplätze! Sinnvolle!

Glauben Sie an Horoskope?

Wir wollen es Ihnen nicht wünschen, aber......

Sie sollten ihre Pläne und Erwartungen drastisch
reduzieren, denn das Schicksal hat Sie ausersehen,
behindert zu werden. Schon in der nächsten Woche
haben Sie einen Autounfall und werden bis an Ihr Lebens-
ende gelähmt bleiben.
Doch trösten Sie Sich, das Leben geht weiter, es wird
nur alles ein bisschen schwieriger. Sie kommen in der
Wohnung nicht mehr zurecht, Sie werden ihren Beruf
verlieren, vielleicht ihren Partner und außer, dass sie
Ihre Beine nicht mehr bewegen können, wird die Hälfte
Ihres Körpers total gefühllos werden, Sie können auch nicht
mehr so wie gewohnt zur Toilette, mit dem Bus fahren,
Sport treiben, Freunde besuchen, in Urlaub fahren
und so weiter und so weiter.
Sehen Sie, solch ein Horoskop will man nicht lesen.
Das ist normal. Aber es ist trotzdem viel wahrscheinlicher,
als sechs Richtige im Lotto zu haben, in Deutschland
gibt es ca. 7 Millionen Behinderte, aber nur 700
Lottomillionäre. Und wie Viele erhoffen Sie Sich das fast
Unmögliche, aber verdrängen das eher Wahrscheinliche.

Und hier die Möglichkeit, an das Schicksal zu appellieren:
Wenn ich schon behindert werden muss, dann möchte ich am liebsten

blind werden
taub werden
Rollstuhlfahrer werden
die Sprache verlieren
oder...
...bitte selbst ausfüllen

Weitere Beiträge zu den Themen

BehinderungMS PatientenDie-Wuerde-des-MenschenKinderkrebshilfe Waldeck Frankenberg e.V.AugenzwinkernVermischtes -überregional-Soziale GerechtigkeitbarrierefreiQuerschnittgelähmtAnsichtssacheMobil mit BehinderungWaldeckMobilitätWaldecker LandHindernisse

4 Kommentare

Der Beitrag ist klasse,Klaus-Dieter,regt hoffentlich viele zum nachdenken an !
Bin froh,das meine Behinderungen mich(noch) gehen können lassen....

Mich regt dein Beitrag sehr zum Nachdenken an, und er führt mir auch mal wieder vor Augen, wie gut es mir eigentlich geht...ich möchte nichts ankreuzen müssen und hoffe, dass sich in diesem Land vieles verändert, damit solche Beiträge nicht geschrieben werden müssen! LG

Lieber Klaus-Dieter, auch ich machte schon meine Erfahrungen mit dem Pflegedienst. Meine Mutter hatte ich 10. Jahre zu Hause als Alzheimerin.
Danach in einen Pflegeheim könnte ich einen Roman darüber schreiben.
Zum Glück habe ich meine Tochter zu Hause, die mir oft hilft.
Nun hat es sie auch erwischt, und Ärzte und Behörden kennst Du ja zur genüge.
Ich kann bei warmen Wetter aber noch etwas Natur erreichen, da ich ein E-Rad fahren kann. Laufen kann ich nicht mehr allzuweit. Gruß Jürgen.
der Pflegedienst kommt gegen 18.00 Uhr.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite