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"Stadt hat konkrete Pläne für Kiga-Umzug"

  • Die Grundschule Barbis vom hinteren Schulhof aus gesehen, rechts die Sporthalle.
  • hochgeladen von Bernd Jackisch

Leserbrief zu dem Presseartikel "Stadt hat konkrete Pläne für Kiga-Umzug"

Bad Lauterberg. Kurze Beine, kurze Wege. Von diesem althergebrachten kinderfreundlichen Grundsatz scheinen sich die Verantwortlichen der Stadt Bad Lauterberg nunmehr verabschieden zu wollen. Und auch für den Geldbeutel der Eltern lassen diese Pläne nichts Gutes erahnen. Was zunächst die Eltern der Grundschulkinder in den Ortsteilen traf, kommt jetzt auf die Eltern der Kindergartenkinder zu. Zusätzliche Fahrtkosten für die Eltern der Kleinsten aus Kernstadt und "Aue", wenn man denn nun nach Barbis zum Kindergarten fahren soll. Dort hätte man sogleich die Auswahl, aus zwei in Frage kommenden Kindergärten, wählen zu dürfen. Genial. Konkurrenz belebt das Geschäft, aber gilt dies auch für Kindergärten? Und nicht zuletzt auch ein möglicher Fall für den Bund der Deutschen Steuerzahler.
Denn die Investitionen aus Steuermitteln, welche man noch vor Kurzem in den Kindergarten "Aue" steckte, bleiben bei diesen Überlegungen gänzlich unberücksichtigt. Erneuerte Außenanlage mit neuen Spielgeräten, sanierte Außentreppe, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch bedenkenswert die Argumentation für das Schul-Gebäude in Barbis. Plötzlich erstrahlt es wieder in hellem Licht. Alles Negative vergessen. Als Kindergarten "top", als Grundschule "nicht haltbar". Die Argumentation "Verlegung" eines Kindergartens kann ich nicht nachvollziehen. Die Kita in der "Aue" würde geschlossen. Etwas anderes kann ich leider nicht interpretieren.
Sicherlich werden die Kleinen auch zum Kindergarten gefahren. Aber die Differenz der täglichen Fahrtkosten wird wahrscheinlich nicht aus der Stadtkasse erstattet werden. Der Rat sollte sich diesmal, vor einer möglichen Beschlussfassung, das für und wider genau überlegen und sich nicht zu übereilten Entscheidungen bewegen lassen. Eine Schließung des Kindergartens in der "Aue" bedeutet auf jeden Fall eine zusätzliche Verschlechterung der Infrastruktur dieses Bad Lauterberger Stadtteiles.

Klaus Richard Behling,
Bad Lauterberg

Foto: Archiv Bernd Jackisch

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10 Kommentare

> "Hier gab es früher - zumindest würde das in meinem Fall zutreffen - ebenfalls keinen Rechtsanspruch"

Eher schon fast eine Pflicht ;)

> "Was Andreas schreibt, ist zwar ironisch gemeint"

Aber nicht doch!

> "Schade, dass meine biologische Uhr nicht mehr nur tickt, sondern schon abgelaufen ist... ;-)))"

Sei froh...
Gab viele Zeiten... AKW-Bedrohung... 68er... kalter Krieg... Atomkrieggefahr... Umweltverschmutzung... Waldsterben... usw... in denen viele meinten, sie würden in DIESE Zeiten keine Kinder setzen wollen... und ich hab immer anders gedacht... immerhin konnte man Hoffnungen auf Besserung haben... aber heutzutage... wozu Kinder, wenn Familienleben pfui und man als Elter angeblich zu unfähig ist und man die Kinder outsourced und sie bald per Kitapflicht sogar völlig in staatliche Krallen geraten? Da hat man ja mehr von einem Hamster... ;)

Warum schreiben hier Menschen Kommentare, die überhaupt nicht aus Bad Lauterberg + Ortsteilen kommen und gar nicht wissen worum es genau geht? mfg

> "Warum schreiben hier Menschen Kommentare, die überhaupt nicht aus Bad Lauterberg + Ortsteilen kommen und gar nicht wissen worum es genau geht?"

Weil das a) das Internet ist... und b) ein bundesweites Forum... und c) man ihnen an die Geldbeutel gehen will mit den oben genannten Wünschen...
Die Gratiskindermädchen müssen nämlich ALLE Steuerzahler blechen (selbst der ärmste Rentner oder Hartz4er durch diverse Belastungen) und die Sonderwünsche nach Gratisfahrten ebenso...

Man könnte also eher fragen: Warum sollen Menschen, die überhaupt nicht aus Bad Lauterberg + Ortsteilen kommen, für den Spaß der Leute dort bezahlen?

;)

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