Leserbrief zu Presseartikel: "SPD befürwortet Kindergarten-Umzug" - Hochphase des Wahlkampfes
Es bedarf keiner besonderen hellseherischen Fähigkeit um festzustellen, dass man sich in Bad Lauterberg bereits in der Hochphase des Wahlkampfes befindet. Während die eine Partei die Straßen und deren Zustand neu für sich entdeckt und mal wieder verbessern will, hat sich die andere Partei in Bezug auf die Kindergartensituation aufgestellt. Bei allen Argumentationen sollte man allerdings nicht vergessen, wessen Politik diese Situation, wie zum Beispiel die nunmehr geplante Schließung des Kindergartens „Aue“, begünstigt hat. Und im Besonderen: Entsprechen diese Vorhaben auch dem Willen der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt und deren Ortsteile ? Ich denke nicht. Kein Barbiser ist der Auffassung, dass der Ort einen zweiten Kindergarten benötigt. Im Umkehrschluss dürften auch die Bad Lauterberger, aus der Kernstadt, über den Verlust ihres Kindergartens „Aue“ nicht erfreut sein. Und da man dies weiß, müssen natürlich plausibel klingende Begründungen her. Wie erkläre ich’s meinem Kinde?! Natürlich könnten Fördermittel auch für andere Projekte, in gleicher Richtung, zielgerecht eingesetzt werden. Aber das Gesamtkonzept muss ja passen, sonst lassen sich die aus dem „Sparpaket“ resultierenden Vorgaben nicht einhalten. Also: Argumente auf den Tisch. Und dies gelingt am besten mit vorgestellten Zahlen. Dass die gesamte Außenanlage des Kindergartens „Aue“, die Außentreppe, sowie alle Spielgeräte, erst vor kurzer Zeit, für viel Steuergeld, erneuert wurden, weiß ohnehin niemand mehr. Und wenn dann die Politik noch fachkundig feststellt, dass die Räume viel zu klein sind und die dortigen Arbeiten erschweren, müssen Bürger und Eltern diese Maßnahme doch endlich verstehen wollen. Und in Barbis ? Dort wird man, bereits in naher Zukunft, einen zweiten Grundschulstandort vermissen, keinen Kindergarten. Wirklich Sinn bereitet, auch aus meiner Sicht, die geplante Erweiterung der KiTa Bartolfelde um eine zusätzliche Krippengruppe.
Klaus Richard Behling,
Bad Lauterberg 22.2.2016
> "Dort wird man, bereits in naher Zukunft, einen zweiten Grundschulstandort vermissen, keinen Kindergarten"
Heutzutage ist den Leuten/Eltern aber wichtiger, Gratiskindermädchen vor Ort zu haben, als eine Schule.