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DGB-Kreisvorstand Osterode bei Klausurtagung - Kommunalpolitik ist auch gewerkschaftliche Aufgabe

  • von links nach rechts: Horst Heise, Wulften (EVG), Sven Ludwig, Walkenried (IGM), Arne Gruppe, Osterode (GEW), Christian Grzesinski, Herzberg (Ver.di), Klaus-Richard Behling, Bad Lauterberg (GdP).
  • Foto: DGB
  • hochgeladen von Bernd Jackisch

Osterode (dgb). Mit insgesamt fünf Vertretern aus dem Kreisvorstand nahm der DGB-Kreisverband Osterode am Harz, kürzlich, auf Einladung der DGB-Region Südniedersachsen/Harz, an einer Klausurtagung und Mandatsträgerschulung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) teil.

Regionsvorsitzender Lothar Hanisch konnte anlässlich dieser Veranstaltung den DGB-Kreisverbandsvorsitzenden Klaus-Richard Behling (GdP), dessen Vertreter Christian Grzesinski (Ver.di), sowie die weiteren Vorstandsmitglieder Sven Ludwig (IGM), Horst Heise (EVG) und Arne Gruppe (GEW), im Tagungssaal des Hotels "Achtermann" in Goslar, begrüßen. Im Rahmen der Vortragsreferate verschaffte der DGB-Referent Horst Roth, selbst Mitglied im Stadtrat der Stadt Göttingen, einen allgemeinen Überblick über die kommunalverfassungsrechtlich verankerten Aufgaben der Städte, Gemeinden und Landkreise sowie über die Situation der Finanzen der Kommunen in der Region Südniedersachsen (einschließlich Harz).
Weiterhin wurde festgestellt, dass es für Gewerkschaften und DGB eindeutige Handlungsfelder in der Kommunalpolitik gibt. So wären die Kommunen gut beraten, wenn sie sich in Sachen Bildung, freiwillige Leistungen, Soziales und Arbeitsmarktpolitik deutlicher an gewerkschaftliche Positionen annähern würden. Im Gegenzug müssen sich DGB und Einzelgewerkschaften noch mehr in diese kommunalpolitischen Handlungsfelder einmischen und einbringen, so Roth. Diese Aussage konnte durch den Osteroder DGB-Kreisverbandsvorsitzenden Klaus-Richard Behling nur "unterstrichen" werden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung berichtete der Referent des DGB-Bezirks Niedersachsen/Bremen/Sachsen-Anhalt, Ulrich Gransee, als Verantwortlicher der Abteilung Organisation und Binnenstruktur des DGB-Bezirks, an welchen lokalen, regionalen, sowie überregionalen (bundesweiten) Kampagnen sich Kolleginnen und Kollegen der DGB-Region Südniedersachsen/Harz beteiligt haben und gab einen Überblick über die Aufgaben der DGB-Stadt- und Kreisverbände, welche sich seit 2012 gegründet haben.
Im Rahmen eines weiteren Vortrags erläuterte die Pressesprecherin des DGB in Niedersachsen, Tina Kolbeck-Landau, wie heute erfolgreiche Pressearbeit für DGB und Einzel-Gewerkschaften aussehen kann. Neben einer guten Pressearbeit und aktiven Kontakten zu Pressevertretern der Tagespresse sei es im Zuge der Weiterentwicklung der Sozialen Netzwerke im Internet ebenso wichtig, Internet und soziale Medien nicht zu vernachlässigen, sondern ebenso mit guten Informationen zu bedienen. Die Pausen zwischen den Vortrags- und Diskussionsrunden wurden durch die Tagungsteilnehmer genutzt, um sich gegenseitig besser kennenzulernen und Meinungspositionen zu gewerkschaftlichen Themen auszutauschen. Eine informative Tagung befanden im gemeinsamen Tenor die Teilnehmer dieser DGB-Veranstaltung.

Foto: DGB

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