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Anna Kanthak betreut Waisenkinder in Ghana – freiwilliges soziales Jahr

Sponsoren für das soziale Vorhaben gesucht


Bad Lauterberg (bj).
Unter 120 Bewerbern wurde die Bad Lauterbergerin Anna Kanthak ausgewählt und wird ab August 2015 für den Freiwilligen Dienst „Welt-Sicht“ und deren Partnerorganisation „Hope for Life“ für ein Jahr in einem Waisenhaus in Ghana arbeiten. Anna Kanthak, die zunächst die „Grundschule Am Hausberg“ besuchte, wechselte dann zum Pädagogium nach Bad Sachsa. Derzeit beendet sie das Gymnasium mit den mündlichen Prüfungen für das Abitur.

Da die 18 jährige derzeit ihre Berufsfindungswahl noch nicht abgeschlossen hat, entschied sie sich für ein „freiwilliges soziales Jahr“ und möchte mit der Hilfsorganisation „Hope für Life“ besonders in Not geratenen Kindern helfen. Nach einem Vorbereitungsseminar in Frankfurt wird sie in Zentral-Ghana in der Ashanti Region in einem Kinderheim wirken. Dort wird sie besonders benachteiligte Kinder im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren betreuen, ihnen Sicher-und Geborgenheit und ein Zuhause bieten. Angegliedert ist dem Waisenhaus auch eine Schule in der Anna Kanthak den Kindern unter anderem englische Grundkenntnisse, Tanz, Musik, Kunst, aber auch körperliche –und sportliche Aktivitäten vermitteln wird.

Der „Full-Time-Job“ als Freiwillige beginnt mit Morgenhygiene, Anziehen, Betten machen, Zimmer aufräumen, Zubereiten des Frühstücks und gemeinsames Essen. Zu den Erziehungsaufgaben gehören besonders gesundheitliche Vorsorge durch gute Hygiene. Nach der Mittagsessenausgabe gehören die Hilfe bei den Schulaufgaben und gemeinsame Aktivitäten zum Tagesprogramm. Nach der Abendessenausgabe, dem gemeinsamen Abwaschen, Wäsche waschen, usw. endet der arbeitsreiche Tag.

Die Waisenhäuser sind personell unterbesetzt und bieten den Kindern, die zumeist ihre Eltern durch Krankheiten früh verloren haben nur einfachste Lebensumstände, oft ohne Wasser, Strom, geschweige denn Internet.
In der zurückliegenden Zeit hat die angehende Abiturientin, die als physisch gut vorbereitet und belastbar unter der Vielzahl der Bewerber ausgewählt wurde, schon mehrfach Urlauberkinder im Hotel Revita beaufsichtigt oder Kinder von Asylbewerbern betreut. Auch hilft sie häufig ihrer Mutter, die eine Patenschaft für solch eine Flüchtlingsfamilie übernommen hat, bzw. wirkt auch beim Deutsch-Unterrricht des Kinderschutzbundes im Stadthaus mit.
Auf die Idee eine solch „freiwilliges soziales Jahr“ zu absolvieren kam Anna durch eine Freundin, die eine gleiche Arbeit in Uganda absolvierte und viel neues dabei für den künftigen Beruf erlernte. Die engagierte junge Frau, die seit früher Kindheit Geige spielt, Gedichte schreibt und sich allgemein der Kunst gewidmet hat, wird dann vielleicht die Idee verwirklichen und Grundschullehrerin werden.

Größtes Problem
besteht derzeit noch darin, genügend Sponsoren und Spender einzuwerben, denn für den einjährigen sozialen Arbeitseinsatz muss Anna Kanthak mehr als 2.100 € selbst aufbringen. Hinzu kommen noch eigene, nicht erhebliche Kosten für sämtliche Vorsorgeimpfungen.
Um Anna zu unterstützen, können über die Internetseite von „Hope for Life (http://www.hopeforlife.de) Förderkreisspenden/ Freiwilligendienst Zuwendungen gegen Spendenquittung für das soziale Vorhaben von Anna Kanthak eingezahlt werden.

  • Anna Kanthak
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  • Anna Kanthak kümmert sich gern um Kinder
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3 Kommentare

Ich muss mal wieder meinen Buckel hinhalten. Ein freiwilliges soziales Jahr kann ich auch in Deutschland ableisten. Klar sehe ich die Einsatzmöglichkeiten in Afrika als gegeben an und auch als vordringlicher als in Deutschland, aber liegt da nicht auch ein wenig der Duft der weiten Welt im Raum? Einen Gedanken dieser Art hat man nicht von jetzt auf nun. Man kann also ansparen, nur davon lese ich hier nichts und was mich noch stört, ist der Passus: Sie möchte "vielleicht" Grundschulehrerin werden. Die junge Frau ist keine 12 mehr. Sie sollte wissen, was sie will. Warum soll ich also Spenden in einer Sache, die nicht in trockenen Tüchern ist???

Ich wollte erst nicht antworten aber es stört mich doch einiges. Es ist so ziemlich unverschämt die Menschen die sich für andere einsetzten so anzugreifen. Dieses Jahr kostet privat noch genug. Das Geld ist nicht für Anna sondern für die Organisation. Ausserdem bin ich stolz auf meine Tochter die sich entschieden hat mit einem FSJ ihre Entscheidung durch gelernte Erfahrungen zu untermauern. Auch Ihnen dürfte bekannt sein das humanitäre Hilfe im Land die bessere Möglichkeit ist den Menschen zu helfen. Die Organisationen finanzieren sich nur von Spenden und Ehrenamtlichkeit. Ich kann nur hoffen das es immer wieder Menschen gibt die zwar nicht dorthin wollen aber diese Einrichtungen unterstützen damit auch in den nächsten Jahren wieder junge Menschen entsandt werden um zu unterstützen, zu helfen und Erfahrungen sammeln können.

Brigitte, Du kannst auch auf Deine Tochter stolz sein, aber ich halte es nicht für gut, wenn man etwas will, andere bitten muss, es zu finanzieren. Haben wir nicht jeden Tag einen Bitte-Bitte Brief im Kasten? Müssen wir nicht jeden Tag entscheiden, helfe ich oder nicht? Und müssen wir nicht jeden Tag die Frage beantworten kommt mein Geld auch dort an, wo ich es hin gebe?
Bei vielen Adressen versickern über 50 % in den eigenen Taschen.
Ich leiste mir nur das, was ich auch bezahlen kann.

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