Jagdgebrauchsprüfung der Gruppe Harz e.V. im Deutschen Teckelclub - 23.Harz-Suche
Harz (pm). Wie in jedem Jahr richtete die Gruppe Harz im Deutschen Teckelklub 1888 e.V. ihre „Schweißprüfung-Fährtenschuh“, die 23.Harz-Suche, aus. Auch schon traditionell stellten die Niedersächsischen Landesforsten, hier die Revierförsterei Lautenthal im Forstamt Seesen, Revierteile zur Verfügung. Dafür dankte die Prüfungsleiterin Gitta Papendorf aus Braunlage dem Revierförster Christoph Steingaß ganz herzlich.
Die Nachsuchenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Jagd. Sie stellt sicher, dass krankes Wild im Rahmen des Tierschutzgesetzes, schnell erlöst wird.
Die Hundeführer und in diesem Fall ihre Teckel bereiten sich sehr gewissenhaft auf diese Prüfung vor, denn nur mit einem geprüften Hund darf die Jagd ausgeübt werden. Im mindestens 1000 Meter langen Fährtenverlauf mit zwei Bögen wird keine Rücksicht auf den kleinsten Deutschen Jagdhund genommen. Es geht genauso durch Brombeeren und Brennnesseln, wie über und unter Stock und Stein. Die Fährte wird am Vortag gelegt und bietet der Hundenase sehr viele Verleitungen. Natürlich ist für den Hund eine frische Fährte oder Spur interessanter, aber dann kommt das Zusammenspiel zwischen Hundeführer und Hund zum Tragen, denn der Mensch am anderen Ende des Riemens (Leine) muss seinen Vierbeiner lesen können und merken, wenn dieser seiner Leidenschaft, dem Stöbern nachgehen will.
Am Prüfungstag stellten sich drei Gespanne dieser Herausforderung. Das Richterteam mit dem Obmann Erich Gerike (Schulenrode), Marianne Wein-Gysae (Ebstorf) und Andreas Preuß (Dreilingen) beurteilte die Arbeiten mit viel Sachverstand. So konnte Alexander Ehrig (Bad Sachsa) mit dem Kurzhaarteckel „Eyko vom Krummholz“ einen 1.Preis mit voller Punktzahl und
Ralf Hauschild (Osterode) mit dem Kurzhaarteckel „Faxe Wachal“ einen sehr guten 2. Preis entgegen nehmen.