50 Jahre Reservistenkameradschaft Bad Lauterberg
Jubiläumsfeier mit vielen Ehrengästen
Bad Lauterberg (rk). Die im Jahre 1963 durch den Hauptmann Horst Wolf, welcher später zum Major befördert wurde, gegründete Reservistenkameradschaft Bad Lauterberg, feierte nunmehr ihr 50jähriges Bestehen. Aufgrund beruflicher Verhinderung des 1. Vorsitzenden Bernd Thomas konnte geschäftsführendes Vorstandsmitglied und RK-Schatzmeister Klaus Richard Behling zahlreiche Gäste aus Verwaltung, benachbarten Vereinen und Verbänden und natürlich der Bundeswehr begrüßen.
In seiner Begrüßungsansprache ging Behling auf die Bedeutung der Reservisten in der Bundeswehr, welche sich aus ehemaligen wehrpflichtigen und Zeitsoldaten zusammensetzen, ein. Aber auch die fördernden Mitglieder seien, gerade in der heutigen Zeit, aus dem Verbandsleben nicht mehr wegzudenken und seien eine zusätzliche Stütze der Kameradschaft. Er erinnerte an die vielen Aktivitäten der RK Bad Lauterberg, unter anderem die Biwak-Veranstaltungen und zivilmilitärischen Übungen als auch an die vielen Busfahrten zu militärhistorischen Zielen und dem jährlich stattfindenden Kniffel- u. Knobelabend der Kameradschaft. Behling nannte auch Namen verstorbener Mitglieder, welche sich um die Kameradschaft verdient gemacht haben.
In ihrer Festrede stellte die 1. stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bad Lauterberg, Gudrun Teyke, fest, dass sie sich noch gut an die Zeit der Gründung der RK Bad Lauterberg erinnern könne und an die Zeit der Gründung der Bundeswehr in der Zeit des „kalten Krieges“. Nicht überall in der Bevölkerung fand die Wiederbewaffnung in der Bundesrepublik Deutschland anklang und es kostete auch Überzeugungsarbeit die Menschen hiervon zu überzeugen. Vielen hatten Angst vor einem erneuten Krieg.
Der 1. stellvertretende Landesvorsitzende des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Oberstleutnant d. R. Hans-Joachim Schmidt, überbrachte die Grüße des Landesvorstandes und übergab Behling, im Anschluss an seine Ausführungen, eine Urkunde zum 50jährigen Jubiläum der RK und einen Scheck zur Verwendung für Aktivitäten der RK Bad Lauterberg. Auch der Vorsitzende des Kreisverbandes der Reservisten, Stabsunteroffizier d. R. Michael Binding aus Northeim, dankte dem Vorstand für seine langjährige, erfolgreiche Arbeit und überbrachte die Glückwünsche des Kreisverbandes der Reservisten. Des Weiteren konnten, als Ehrengäste der Veranstaltung, der Kreisorganisationsleiter des Reservistenverbandes, Leutnant d. R. Björn Römermann und der Feldwebel für Reservistenangelegenheiten, Stabsfeldwebel Henning Borchers, aus Göttingen, begrüßt werden. Aus Osterode konnte als Vertreter des Deutschen Bundeswehr Verbandes – Kameradschaft ehemaliger Soldaten/Reservisten/Hinterbliebener Osterode – der Stabsfeldwebel a. D. Friedrich Brod in die Reihe der Ehrengäste eingegliedert werden. Besonders freute sich Behling über das Erscheinen einer größeren Abordnung der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauterberg im Harz und betonte das ohnehin gute Verhältnis zu den benachbarten Hilfsorganisationen, wie besonders auch dem THW Bad Lauterberg und der DRK-Bereitschaft Bad Lauterberg. Der gut gefüllte Saal des Restaurants „Goldene Aue“ fand, nach einem gemeinsamen Essen und guter Gespräche mit Tanzmusik, noch einmal Gehör, als sich ein „verspäteter“ Gast ankündigte. Erich Wüstefeld, als der „Nachtwächter und Stadtsoldat von Bad Lauterberg“, gab ein Horn- bzw. Trompetensolo mit militärischen Klängen - ein krönender Abschluss der Veranstaltung.
Irgendwann überlebt sich alles. Ich war 30 Jahr Mitglied der RK Burgwedel. Habe einige Truppenversuche mit gemacht (Jägeraufklärungszug, die noch heute aktuellen Kampfstiefel probegetragen und mehr) (bin wahrscheinlich der einzige Luftwaffenmann, der das grüne Barret zur Uniform tragen tragen durfte). Wir waren mindesten 30 Reservisten, die nachts den "Aktiven" das Laufen (auf uns bekanntem Gelände) beigebracht haben.
Irgendwann habe ich dann den Schlussstrich gezogen. Wünsche Euch noch viel Freude, aber seht das nicht so eng. Dienstgrade sind Schall und Rauch, Uniformen dürfen außerhalb der BW eigentlich nicht mehr getragen werden.
Wie gesagt, viel Spaß und lasst Euch das Bier schmecken. Ne Kameradschaft ist schon in Ordnung.
Gruß vom Kurt (FW d. Res.)