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Steinbruch Bad Kösen von der anderen Seite.

Das Bild vom Tagebau Bad Kösen mag sicher bei einigen Fans Begeisterung auslösen, es gibt aber auch eine Kehrseite, denn dieser Tagebau befindet sich
in unmittelbarer Nähe einer Kurstadt, in Bad Kösen. Lärm und Umweltverschmutzung durch Staub übersteigen weit das zulässige Maß. Das gewonnene Material Kalkstein wird im angrenzendem Kalkwerk verarbeitet und zu Vorratshalden im Abstand von ca. 60 m zu den Wohngebäuden eingelagert. Von da aus werden wiederum die LKW`s der Kunden beladen. Können Sie sich vorstellen, was das für die Anwohner bedeutet? Für Touristen mag es ein Erlebnis sein, für die Anwohner und große Teile der Altstadt ist es ein Alptraum.
Und die Politik schweigt dazu, ja andere Institutionen machen aus dieser Situation
noch ein Wunder der Natur.

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6 Kommentare

Die Erschütterungen haben eindeutig mit Sprengungen zu tun, nicht mit der Bahn. Und das Kieswerk ist am anderen Stadtende, Steinplatten leiten anscheinend die Beben weiter.

Ich hoffe nicht, daß es zur Schließung des Werkes kommt. Wobei ich nicht beurteilen kann wie stark die unmittelbaren Anwohner betroffen sind und auch nicht, ob es Auflagen gab und gibt, die Belästigungen im zumutbaren Rahmen halten und ob diese befolgt werden.

Es gibt lesenswerte Artikel zur unterschiedlichen Rechtslage in Ost und West in Sachen Schürfrechte für zb Kies. Wobei die aus den 90er Jahren sind. Ich weiß nicht, ob sich an der Rechtslage was geändert hat inzwischen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13490864.htm...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9230172.html

Der Spiegelartikel erwähnte Sprotta, dort wurden die Schürfrechte erweitert, selbst Straßen sind nicht davor sicher...

http://www.lvz-online.de/region/eilenburg/trotz-be...

"Kiestagebau

Am Nord- und am Ostufer des Sees baut die Firma Heinrich Niemeier GmbH & Co. KG aus Diepholz noch heute Kiese und Sande ab. Der See ist dadurch mittlerweile auf eine Fläche von etwa 1,5 Quadratkilometer angewachsen. Da die Kiesvorkommen in dem eingegrenzten Gebiet bald erschöpft sind, stellte die Betreiberfirma beim Sächsischen Oberbergamt einen Antrag auf Bergbauberechtigung für das Gebiet zwischen der Straße Eilenburg–Sprotta und der Straße Sprotta–Mörtitz mit einer Fläche von nochmals etwa 1,5 Quadratkilometern. Obwohl die Straße zwischen Eilenburg und Sprotta dem Bergrecht unterliegt, verzichtet der Betreiber des Kieswerkes auf den Abbau, stattdessen sollen die beiden Kiesgruben dann mit einer Förderbrücke verbunden werden. Hinzu kommen im Umkreis noch einige kleinere Neuaufschlüsse bei Paschwitz, Doberschütz und Mensdorf. Damit erhielt etwa ein Drittel der von den Unternehmen beantragten Flächen eine Abbaugenehmigung. Für die bisher genehmigten Flächen wird mit einer Förderung bis etwa 2042 geplant.[1][2]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Kiesgrube_Eilenburg

Rohstoffbericht Sachsen-Anhalt

http://www.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibl...

Bad Kösen ist dort auch erwähnt.

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