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Vortrag über Funde auf dem Schlachtfeld von 1806

Am Mittwoch gab es einen Vortrag im Pfarrhaus von Hassenhausen den Frau Dr. Susanne Friederich und Herr Dr. Ralph Hempelmann hielten. Beide kommen aus Halle vom Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege, sie befassen sich zur Zeit mit der Schlachtfeldarchäologie. Wie zu erfahren war steckt dieser Zweig der Archäologie bei uns noch in den Kinderschuhen, daran soll unsere jüngste Geschichte Schuld sein wie Frau Dr. Friederich erwähnte. Andere Länder wie Frankreich, England, Belgien und Schweden haben schon Jahrzehnte langen Vorsprung mit dieser sogenannten Schlachtfeldarchäologie. Dies will man sich in Zukunft zu nutze machen und eng mit ausländischen Institutionen zusammen arbeiten. In Hassenhausen wurden im Vorfeld der geplanten Überbauung des Schlachtfeldes durch die neue B87n Untersuchungen mit dem Metalldedektor durchgeführt , dabei kamen Gürtelschnallen , Knöpfe , Gewehrkugeln , Kardätschenkugeln zum Vorschein. Das sind zwar alles keine spektakulären Funde , trotzdem geben sie den Wissenschaftlern ein genaues Bild des Schlachtverlaufs, auch noch nach 210 Jahren. Alle Funde wurden mit GPS genau eingemessen und eingezeichnet. Das wurde in den letzten Jahren durch die vielen sogenannten Raubgräber natürlich nicht gemacht, somit fehlen den Wissenschaftlern nicht nur wertvolle Artefakte sondern auch die Lage der gefundenen Gegenstände die für ihre Arbeit sehr wichtig sind. Darum noch mal der Hinweis von Frau Dr. Friederich das das Ergraben von( Schätzen ) in Sachsen Anhalt verboten ist. Nach ca. 1,5 Stunden war der Vortrag beendet , mit den Hinweis das in den nächsten Jahren noch mehr Untersuchungen auf dem Schlachtfeld vorgenommen werden.

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7 Kommentare

Hallo Karl-Heinz was hat man denn da so alles gefunden ?

Hallo Uwe du könntest als ehrenamtlicher Mitarbeiter mit einer besonderen Erlaubnis graben,in Baden- Würtemberg und Bayern kann man dies noch als Hobbyarchäologe.Die Funde müssen aber angezeigt werden das Land zahlt bei Bedarf eine Entschädigung.Die Zentrale Lagerung bei uns im Land hat auch Nachteile, wenn es brennt,bei Erdbeben oder gar Krieg ist alles auf einmal weg.Die größten Schätze würden heute noch in der Erde liegen wenn es keine Hobbyarchäologen gäbe.

Uwe, über die Ergebnisse kann ich keine Auskunft geben. Die Auswertung lag nicht in meinen Händen. Ich kann nur sagen, dass wir jeden Schritt mit einem Bombensuchgerät vorher geprüft hatten um uns nicht zu gefährden.
L G

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