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18 Jahre Tischtennis im alten Bad Kösener Kurmittelhaus hat in einer neuen teuren Köselina nichts mehr zu suchen...

Der wohl einzige und älteste Tischtennisverein von Bad Kösen muss sich ein neues Domizil suchen. 18 Jahre haben wir regelmäßig in den Hallen des Bad Kösener Kurmittelhauses uns nach Feierabend beim Tischtennis getroffen und es wurden schöne Kämpfe an der Platte geliefert. Eine Truppe die seit den 70er Jahren angefangen in der Kösener Mühle bis zur letzten Saison in eben unserem Kurmittelhaus Leben in die Bude gebracht hat. Einmal die Woche austoben für gestandene Männer in alten Kösener Gemäuern, im Doppel, im Einzel, aber immer den Satz bis 21 zu Ende gespielt. Nun sind Fördergelder geflossen für eine Köselina, ich glaube so an die 8 Millionen Euro für einen Neubau. Und nun wird wohl ausgemistet, denn für alte Kösener Vereine ist kein Platz mehr, nicht mal für eine einzige Tischtennisplatte. An unseren Räumen hat sich nichts geändert, der Belag nicht, die Decke fällt auch niemandem auf den Kopf, es gibt sogar noch eine intakte Turnhalle. Es soll wohl der Eindruck entstehen hier bricht alles zusammen um an neue Fördergelder ranzukommen. Bleibt, warum nennt man so ein Großprojekt Köselina, wenn als erstes Kösener Vereine anstandlos vergrault werden und warum brauch sich ein Leiter diese neuen Gebildes nicht an Absprachen zu halten, denn es wurde versprochen an einer Lösung für den Verein zu arbeiten. Also dann noch mal vielen Dank für NICHTS an die Kommunalpolitik und Bürgermeister, wir finden schon noch einen Platz für eine Tischtennisplatte und wir werden weiter unseren Spass haben und eben unsere Saalmiete woanders entrichten... Köselina brauch das Kleingeld sowieso nicht..., große Träumer brauchen großes Geld...

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4 Kommentare

Die Schande dabei ist, das Herr Klose als Chef der ganzen Sache eine Baupolizeiliche Sperrung des Kurmittelhauses angegeben hat um unseren Verein auszusperren... Nun muss man auch bedenken, das der gesamte Stadtrat von Großnaumburg sich 14 Tage später wohl in Lebensgefahr gebracht hat, denn in diesem alten baufälligen Kurmittelhaus fand ja eine Stadtratsitzung mit Einwohnern statt, ich war nicht da, ich hatte einfach baupolizeiliche Bedenken im Hinterkopf...

Siehste, genauso sind die mit der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Rheumaliga umgegangen. Wenn diese ihre Sachen packen müsste, könnte das Kösalina - allein für den Namen wäre eine deftige Geldstrafe angebracht - schwer überleben. Irgend jemand muss denen doch den Rücken stärken ...

Das ist im kleinen wie im großen, die Politik hat nichts mehr übrig für kleinkarrierte Heimat... es müssen große, am besten noch größere weltüberspannende international bemerkenswerte Steuerverschwendungen realisiert werden, damit wird man als Berufspolitiker für die nächsten Großprojekte berühmt... 1 Million für einen Kösener Bahnhof sind lustig, wenn man sieht, das in Freyburg ein Gewächshaus für Besucher mit 800000 Euro gefördert wird, da sollte doch ab sofort jede Schule in Sachsen Anhalt Wein auschenken. Aber der eine so große Wirtschaftsförderer ist nun in Pension und der nächste wird auch nur berühmt, wenn er so viel wie möglich anderen ihr Geld raushaut...

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