Leipziger Baumwollspinnerei, gepriesen als Weltzentrum der Kunst
Die Leipziger Baumwollspinnerei
wurde 1884 als größte Baumwollspinnerei Europas erbaut. Sie besteht aus 20 Gebäuden auf einem Gelände von 6 ha und befindet sich in der tristesten Ecke im Westen Leipzigs, in Lindenau. Da die Dächer begrünt waren, wurde der Komplex im 2. Weltkrieg nicht zerstört. Die Piloten nahmen ihn als Wiesen wahr.
An dem Ort, der erst symbolisch für den Niedergang stand und dann, plötzlich, für den größten Aufstieg der Stadt, hat die „Neue Leipziger Schule“ ihre Wurzeln, hier arbeitet Neo Rauch.
Die Leipziger Baumwollspinnerei, Heimat Neo Rauchs, wird als Weltzentrum der Kunst gepriesen. Die Künstler, mittlerweile über hundert, produzieren Bild um Bild und die Galerien verkaufen ihre Werke von 10 Euro bis 10000 Euro gleich im Hof.
An Tagen, da besondere Galerien in der „Spinne“ besondere Ausstellungen eröffnen, sind auf dem Flughafen L/H keine Parkplätze für Privatjets mehr zu bekommen.
Für die Künstler ist es vorbei mit der Ruhe. Es hat sich ein reger Tourismus nach der Spinnerei entwickelt.
Ich bin gerne da, allein …
Ein interessanter Beitrag.Danke!
Diese Topadresse in Leipzig-Plagwitz besuchen wir schon lange regelmäßig, zunächst hieß es unter vorgehaltener Hand "die Szene". Hervorragende Künstler präsentieren dort ihre Werke und Neo Rauch wurde zu einem Favoriten auch bei uns. Daneben gibt es aber noch viele, viele andere Kunsthandwerke und Techniken zu sehen, da kann ein Tag schon recht kurz werden. Die Baumwollspinnerei Leipzig - immer wieder gern!