Sonntagsbilder (20. Januar 2013) - Alte Eichen zwischen Bad Arolsen und Wetterburg
Rückblick auf das Wetter in Deutschland im Januar 2013 - Reichlich Regen, zu wenig Schnee und 2 Wochen Dauerfrost
Temperaturen – milde und kalte Witterungsperioden im Wechsel
In der ersten Dekade (10 Tage) und am Monatsende herrschten frühlingshafte Wetterperioden – teilweise mit Wärmerekorden (z. B. am 30.1. am Flughafen Köln/Bonn mit 14,9°C). Diese führten zu einem sehr frühen Pollenflug von Hasel und Erle.
Mit Beginn der zweiten Dekade folgte eine über 2 Wochen anhaltende Kälte-Periode, vielerorts mit Dauerfrost. In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar wurden die kältesten Temperaturen gemessen (-21,3°C in Bertsdorf-Hörnitz).
Niederschlag
Laut Deutschem Wetterdienst (Ergebnis von rund 2000 Messstationen) war die Niederschlagsmenge für den Monat Januar im Normbereich - 59 l/qm, etwa 97 % von sonst 61 l/qm.
Nach geringen Niederschlägen zu Monatsbeginn fiel im Südosten Deutschlands reichlich Regen - vor allem in den Alpen und im Erzgebirge. Mit 147 Liter pro Quadratmeter wurde in Aschau, Kreis Rosenheim, vom 4. auf den 5. Januar die größte Niederschlagsmenge bundesweit verzeichnet.
Während der 2. Dekade strömten sehr kalte Luftmassen von Osten nach Deutschland und sorgten für Niederschläge in Form von Schnee. Am 22. Januar fielen am Frankfurter Flughafen 9 cm, in Köln 11 cm und in München 14 cm Neuschnee.
Mit dem Übergang zu milderem Wetter kam es vielerorts zu Eisregen. Eine oft mehrere Zentimeter dicke Eisschicht sorgte am 20. und 21.Januar z. B. im Rhein-Main-Gebiet für immense Beeinträchtigungen im Straßenverkehr, am Frankfurter Flughafen wurde der Flugbetrieb eingestellt.
Gegen Monatsende sorgte vom Atlantik einströmende milde Luft für Tauwetter bis in hohe Gebirgslagen.
An der Wetterstation in Siegsdorf-Höll, wurde mit rund 200 l/qm die größte Niederschlagsmenge und in Artern bei Nordhausen, mit weniger als 20 l/qm, die geringste Niederschlagsmenge bundesweit gemessen.
Sonnenscheinbilanz
In Deutschland erreichte laut Sonnenscheinstatistik die Anzahl der Sonnenstunden (22 Stunden) im Januar gerade einmal 50 % ihrer üblichen Dauer. Mancherorts herrschten Dauergrau und zäher Nebel. Im Hunsrück z. B. wurden im gesamten Monat weniger als 10 Sonnenstunden gezählt. Mit 56 Stunden Sonnenschein lag Oberstdorf an erster Stelle der Januarsonnenstundenbilanz für ganz Deutschland.
(Quelle: www.wetter24.de; www.wetter.com)
Toll, Heidi!