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Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg rät: "Kein Abschluss unter dieser Nummer! Unerbetene Werbeanrufe. Wir haben was dagegen."

Genervt, betrogen, abgezockt?

Sicher kennt Ihr sie – diese nervigen Anrufe, die uns weiß machen wollen, dass wir „was auch immer“ gewonnen haben!

Ein Anrufbeantworter kann einen gewissen Schutz bieten – deshalb lasse ich, mir unbekannte Telefonnummern, immer erst auf meinen AB laufen.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat eine Broschüre mit nützlichen Informationen und Tipps zum Umgang mit dieser „unerbetenen Telefonwerbung“ herausgegeben.

Einige Auszüge aus dem Flyer „Kein Abschluss unter dieser Nummer!“:

„Telefonwerbung ohne vorheriges ausdrückliches Einverständnis von Verbrauchern ist als unzumutbare belästigende Werbung wettbewerbswidrig und verboten.

Gegen den Telefonwerber haben Sie wegen Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts einen individuellen Unterlassungsanspruch, der vor Gericht eingeklagt werden kann.

Sie können von Ihrem Widerspruchsrecht nach dem Bundesdatenschutzgesetz Gebrauch machen und dem Werber die Verwendung Ihrer persönlichen Daten zu Werbezwecken untersagen.

Stellen Sie beim nächsten Anruf Gegenfragen und helfen Sie uns als Verbraucherzentrale gegen die Firmen vorzugehen. …

Vorschlag der Verbraucherzentrage zum Vorgehen bei unerwünschten Werbeanrufen:

Stellen Sie auf die erste Frage gleich folgende Gegenfragen.

1. Mit wem spreche ich bitte? Wie ist Ihr Name?
2. Für welches Unternehmen rufen Sie an?
3. Was ist der Grund Ihres Anrufes?
4. Notieren Sie danach bitte Datum und Uhrzeit des Anrufs. …“

(Quelle: Homepage Verbraucherzentrale Bundesverband – www.vzbv.de)

Übrigens - habe ich es heute ausprobiert (eigentlich nehme ich unbekannte Anrufe, wie geschrieben, gar nicht mehr entgegen):

Die Aktion mit den Gegenfragen funktioniert gut - ich habe dann immer noch darauf hingewiesen, dass ich einen Block und einen Schreiberling nur für diese Anrufe direkt beim Telefon liegen habe und mir ALLES genau notiere, lasse mir den Namen buchstabieren, sage NIE das Wörtchen JA, ... und natürlich gibt es auf gar keinen Fall irgendwelche DATEN!

Es war ein bißchen so, wie die "Rache der Wartenden" und ich hatte richtig Spaß ;-)

Weitere Informationen der Verbraucherzentrale Bundesverband findet Ihr hier

Den Flyer "Kein Abschluss unter dieser Nummer" findet Ihr hier

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8 Kommentare

Da werden Arbeitslose genötigt, solche Jobs zu machen, obwohl sie Depressionen bekommen, wenn sie wissentlich arme Rentner abzocken, nur weil sie sonst selber kein Geld bekommen...

Und dann werden sie zwischendurch verarscht oder beschimpft...

Beschützt werden müssten eigentlich die armen Menschen, die diese Jobs nicht ablehnen dürfen! Aber die bekommen keine Flyer...

Falsche Angaben helfen beiden Parteien...

"Hallo spreche ich mit Herrn Meier?" - "Nein, der ist gestorben!"

Gute Tipps!

@ Danke, Beate!

@ Heike, sicher hast Du Recht, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt mit diesen lästigen Anrufen umzugehen.
Ein Wundermittel ist da wirklich ein Anrufbeantworter!
Fragen mit Gegenfragen zu beantworten ist meiner Meinung allerdings auch deshalb ein gutes Mittel, weil
1. man als Betroffener weiß, dass keine Anrufprotokolle zusammengeschnitten werden können,
2. man als Betroffener ruhig und sicher auftreten kann und dadurch gerade gegenseitiges, nennen wir´s mal, "Fehlverhalten", wie Beschimpfungen usw. gar nicht aufkommt,
3. man als Angerufener einfach das Recht hat, genau zu wissen, worum es geht. Denn es sind fast immer betrügerische Machenschaften, wie Du selbst schreibst.

Sich gegen den Zwang, solche Stellen annehmen zu müssen, zu wehren, ist das Recht eines jeden.
Einige Fernsehsendungen, Zeitungen, Verbraucherzentralen haben in letzter Zeit immer wieder über diese dubiosen Firmen berichtet. Aber sicher hast Du auch hier Recht, dass mehr Information nie schädlich ist.

Ich werde Deinen Vorschlag, einen Flyer oder etwas ähnliches zu dem Thema zu entwerfen, an die Verbraucherzentrale weiterleiten.

LG Heidi

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