Berufsorientierungsseminar Kaulbach Schule
Zum 5. Mal fand das Berufsorientierungsseminar (BOS) der Kaulbach-Realschule in Bad Arolsen statt. In diesem Jahr nahmen 92 Schüler und Schülerinnen sowie 65 Betriebe daran teil.
Sinn und Zweck dieses BOS ist die Vernetzung von Schule und Arbeitswelt. Eine Vorbereitung der Schüler auf das spätere Berufsleben. Ein Hineinschnuppern in Berufe, Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen und vielleicht sogar die Basis für den Ausbildungsbeginn nach der 10. Klasse zu schaffen.
Vom 12. bis 19. November absolvierten die Schüler verschiedene Module. Auf dem Programm standen Bewerbungstraining (Erstellen einer Bewerbungsmappe, Telefontraining, Vorstellungsgespräch, Eignungstest), Umgangsformen, Betriebs- und Berufserkundung.
Zwei Tage verbrachten die Jugendlichen in verschiedenen Betrieben und erlebten dort den Berufsalltag in der Praxis.
65 Firmen (Industrie, Handel, Verwaltung, Handwerk, soziale Einrichtungen) öffneten ihre Türen um den Schülern einen Einblick in ihren Alltag zu gewähren.
Nachdem die Schüler sich für einen übergeordneten Berufsbegriff eingetragen hatten, wurden sie den entsprechenden Betrieben zugeordnet. An ihren praktischen Tagen konnten sie vor Ort Fragen stellen und sich Informationen einholen. Am letzten Tag des BOS fertigten alle Schüler Plakate mit Informationen und Fotos ihres erkundeten Berufes an und stellten diese im Bürgerhaus für die Eltern, die teilnehmenden Betriebe, aber auch für ihre Mitschüler aus.
Nach einführenden Worten stellte Herr Drude (zuständiger Lehrer an der Kaulbachschule) das Projekt den Anwesenden vor. Dann kamen einige Grußworte und Erläuterungen zu diesem Projekt von Bürgermeister J. van der Horst, einem Mitarbeiter der Agentur für Arbeit und Frau Angelika Teppe (Personalleiterin der Firma Almo), die stellvertretend für die beteiligten Betriebe sprach. Im Anschluss daran erhielten alle teilgenommenen Schüler ein Zertifikat.
Ich selber habe erlebt, wie sich diese Kooperation Schule und Arbeitswelt Bad Arolsen (und mittlerweile auch umliegende Gemeinden) entwickelt hat.
Diese Vernetzung Schüler-Schule-Eltern-Arbeitswelt, symbolisiert durch 4 Hände auf dem Logo, hat sich in den vergangen fünf Jahren enorm entwickelt.
Aus einem Praxistag in den Betrieben wurden zwei, die teilnehmenden Betriebe werden immer mehr, der gesamte Ablauf ist “runder” geworden und mittlerweile stehen noch mehr Schulen dieser Region hinter dem Projekt und möchten es ebenfalls umsetzen.
Ich persönlich habe es als sehr positiv bewertet, dass in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler an ihren beiden Praxistagen einen positiven Eindruck in den Betrieben hinterlassen haben. So positiv, dass es am Abend der Präsentation hervor gehoben wurde.
Zum Schluss wünsche ich den Schülerinnen und Schülern eine informative und erfahrungsreiche Zeit während ihres dreiwöchigen Praktikums im März und viel Erfolg bei der Ausbildungsplatzsuche.