von der Kunst des backens unserer Omas
Backen und Kochen ist eine meiner Hobbys. Schnell ist ein Kuchen fertig, ein frisches Brot gebacken, im E- backofen kein Problem, doch kniffelig wird das Backen oder Kochen im oder auf Holzherd. Schnell ist etwas angebrannt. Mit der Zeit war auch dies kein Hinderniss mehr und ich konnte auch Kuchen ohne Termometer backen, einfach nach Gefühl. Vom Herbst bis Frühjahr mache ich das nur, toller Nebenefekt es ist gleich mit warm, man braucht kein Strom und keine Heizung.
Da bei uns im Garten noch ein altes funktionstüchtiges Backhaus steht, dass ich auch ein bis zwei mal im Jahr nutze, weiß ich viel es ist in so einem alten Schätzchen zu backen. Respekt vor unseren Omas, denn das ist richtig viel Arbeit. Doch die lohnt sich und Spaß macht es auch total. Oft habe ich mit meiner Oma über das Backen in so einem alten Backhaus gesprochen. Sie erzählte von den Vorbereitungen, Ofen anzünden, bis zu 5 Stunden einheizen, Teig für Brote und Kuchen wurde in der Zwischenzeit gemacht, alles per Hand, keine Fertigprodukte und auch nur frisches Obst.
Oft waren es gleich mehrere Familien für die gebacken wurde.
Morgen werde ich wieder einmal das alte "Schätzchen" anschmeißen, gebacken wird nur Kuchen und Pizza, doch es macht mir riesen Spaß und die Ergebnisse sind auch immer schnell verzehrt - also schmeckts doch auch.
Ebenso beliebt sind auch die Schepperlinge oder Ofenkuchen, die ich nach Omas Rezept zubereite.
Schöner Beitrag! Gibt's dann auch Fotos aus dem Backhaus?