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An der Kreisgrenze näher zusammen rücken

Wie wäre es, wenn ein AST-Taxi regelmäßig Wolfhagen und Bad Arolsen miteinander verbindet? Oder ein Radweg von Wolfhagen bis an den Twistesee führt? Gute Aussichten, fanden nicht nur die Ortsvorsteher von Landau und Gasterfeld, die sich zum ersten Mal zum Meinungs- und Informationsausstausch zusammen setzten.
Auf Einladung der Gasterfelder Ortsvorsteherin Barbara Griebaum war ihr Landauer Kollege Tino Hentrich über die Kreisgrenze gekommen. Drei Kilometer etwa trennen die beiden Orte voneinander. Gemeinsam ist ihnen der Blick in die Zukunft: Hier das Projekt Landliebe, da die Dorferneuerung, die in Gasterfeld gerade begonnen hat und den Ort die nächsten acht Jahre lang begleiten wird.
Gemeinsam mit Martin Ruppert aus Edertal-Wellen, der den Dorferneuerungsprozess moderiert, informierten sich die Gasterfelder über das Projekt Landliebe Landau. Denn es wirft dieselben Fragen auf, die derzeit im Wolfhager Stadtteil in den Vordergrund rücken: Wo soll die Entwicklung hingehen? Wie soll der Ort in 15 oder 20 Jahren aussehen? Was sind die vorrangigen Ziele, und wie kann man sie erreichen?
An einem Strang ziehen wollen die beiden Orte zunächst an zwei Punkten: Der Radweg, der derzeit Wolfhagen mit Gasterfeld verbindet, endet an der Kreisgrenze und würde idealerweise über Landau weiterführen bis an den Twistesee. Und auch von einer besseren AST-Verbindung zwischen Wolfhagen und Bad Arolsen könnten beide Seiten profitieren.
Das nahmen die Ortsvorsteher als „Hausaufgaben“ mit und wollen sich in naher Zukunft um ein Treffen der Bürgermeister bemühen. Ziel ist es, die Kommunen enger miteinander zu verknüpfen, um Synergieeffekte besser zu nutzen und den jeweiligen Nachbarn von Angeboten und Besonderheiten der eigenen Kommune profitieren zu lassen.

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