Unter Tage - Grube Christiane in Adorf/Waldeck
.Unser mh-Ausflug in Mai - (m)eine Ergänzung zum Bericht von Aniane
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Heikes Beitrag
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An den Flanken einer untermeerischen Vulkanschwelle entstanden im Mittel-Devon (vor ca. 380 Mio. Jahren) Roteisenerze. Diese wurden im Adorfer Bergbaurevier über 700 Jahre abgebaut. In der Landschaft gibt es zahlreiche Hinweise auf diesen Bergbau, dessen Geschichte und Entwicklung im Besucherbergwerk „Grube Christiane“ und dem angeschlossenen Bergbaumuseum anschaulich präsentiert werden. (Gemeinde Adorf)
Die älteste Urkunde über den Eisenerzabbau in Adorf stammt vom 5. Januar 1273. Nach über 800-jähriger Tradition des Adorfer Erzbergbaues wurde am 16. April 1963 im Revier Martenberg die letzte Förderschicht, im Rahmen der Stilllegung des gesamten inländischen Eisenerzbergbaus von Mannesmann, gefahren. In der Zeit von 1938 bis 1963 wurden allein in der Grube Christiane 1.720.996 Tonnen Erz gefördert. ( wikipedia)
Bis zur Stilllegung war die „Grube Christiane“ die grösste Eisenerzgrube in Hessen nach dem Zweiten Weltkrieg, mit einer Förderung im Spitzenjahr 1960 von 155.784 Tonnen Erz bei einem durchschnittlichen Eisengehalt von 30,35 Prozent. (HNA Regiowiki)
Heute betreibt der Knappenverein Adorf in der ehemaligen Grube Christiane ein Besucherbergwerk. Die Eröffnung fand am 17. Mai 1986 statt. Ein Bergbaumuseum wurde am 20. April 1989 eröffnet. ( wikipedia)
Beim Rundgang durch den Karl-Ludwig-Erbstollen werden die alten Techniken des Bergbaus ebenso erklärt wie die schwierigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen unter Tage. An mehreren Orten im Stollen veranschaulichen Figurinen, die mit entsprechenden historischen Werkzeugen und Geräten ausgestattet sind, die unterschiedlichen Tätigkeiten der Bergleute. Außerdem haben in der Grube inzwischen bis zu 60 Fledermausarten einen neuen Lebensraum gefunden.
(eine Info über Grube Christiane)
Danke, Heike und Günter.........
LG Karin